«Nach unseren Berechnungen haben zehn Millionen Menschen keine
Lebensmittelsicherheit und brauchen dringend Unterstützung», sagte er in Nairobi. Ohne Hilfsmaßnahmen könnten diese Menschen bis Ende August nicht die minimale Versorgung mit Lebensmitteln sichern. Ursache der Krise, von der vor allem arme Familien, Nomaden und die Menschen im zentralen Hochland betroffen seien, sei die anhaltende Dürre und die damit verbundene schlechte Ernte.
Kibaki kündigte an, dass die Regierung den Bauern 93.000 Tonnen Düngemittel zu subventionierten Preisen bereitstellen und die Preise für Saatgut um zehn Prozent senken werde, um die Lage bis zur nächsten Ernte zu verbessern. Außerdem sollten sieben Millionen Säcke Mais importiert werden. Mais ist das wichtigste Grundnahrungsmittel in dem ostafrikanischen Land. Durchschnittlich verbraucht ein Kenianer jährlich 100 Kilogramm Mais. (dpa)