Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
02.05.2011 | 14:18 | Arzneimittel 

Mehr Sicherheit bei pflanzlichen Arzneimitteln

Brüssel - Seit 1. Mai 2011 dürfen nur noch gesundheitlich unbedenkliche und wirksame pflanzliche Arzneimittel in der EU verkauft werden.

Arzneimittel
Dann endet eine siebenjährige Übergangsfrist für die Registrierung entsprechender Produkte. Damit Heilmittel zum Beispiel aus Ringelblumen oder nach Ayurveda-Tradition problemlos verkauft werden können, hatte eine EU-Richtlinie 2004 ein leichtes, einfaches und kostengünstiges Registrierungsverfahren für pflanzliche Heilmittel eingeführt.  Im Unterschied zu anderen Arzneimitteln können Produkte aus Pflanzen bei einer Verwendung von mindestens 30 Jahren (davon 15 Jahre in der EU) so ohne Prüfungen und klinische Versuche zugelassen werden.

„Wir stehen nun am Ende einer langen Übergangsfrist, die den Herstellern und Importeuren traditioneller pflanzlicher Arzneimittel die nötige Zeit gab, zu zeigen, dass ihre Produkte über ein hinreichendes Maß an Sicherheit und Wirksamkeit verfügen. Die Patienten können nun den traditionellen pflanzlichen Arzneimitteln, die sie in der EU kaufen, vertrauen“, erklärte John Dalli, EU-Kommissar für Gesundheit und Verbraucherpolitik. Die Richtlinie bezieht sich ausschließlich auf als Arzneimittel eingestufte Produkte und damit auf Stoffe, die sich zur Behandlung von Krankheiten einsetzen lassen. Vitamine, Mineralstoffe und Kräutertees sind deshalb nicht betroffen. (EU-Aktuell)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Brexit-Folgen verschärfen britische Arzneimittelknappheit

  Kommentierte Artikel

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau

 In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger