Gleichzeitig sind diese Personen aber im Testversuch nicht in der Lage gewesen, zu unterscheiden, ob diese Mobilfunkanlagen in Betrieb sind oder nicht.
Die Forschergruppe untersuchte im Rahmen des britischen Mobilfunk-Forschungsprogrammes MTHR (Mobile Telecommunications and Health Research Programm) über 3 Jahre lang, 44 Personen, die angaben, unter elektromagnetischen Feldern zu leiden. Demgegenüber stellten sie eine Kontrollgruppe mit 114 Personen. Damit kommt auch diese Studie zum selben Ergebnis wie die Studie der deutschen Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAUA). Es gibt keinen Zusammenhang zwischen den Befindlichkeitsstörungen der Versuchspersonen und der Exposition durch elektromagnetische Felder von Mobilfunkstationen.
"Es ist wichtig die Beschwerden von elektrosensiblen Personen ernst zu nehmen, denn sie leiden tatsächlich an Ängsten vor der Technologie und das führt zum Verlust von Lebensqualität", sagt FMK Geschäftsführer Maximilian Maier. "Die Studien zeigen aber deutlich, dass es andere Ursachen für die beschriebenen Symptome geben muss. Mobilfunk kann dafür nicht verantwortlich gemacht werden", so Maier. (pts)