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Das Chemische Veterinäruntersuchungsamt Stuttgart habe Hinweise aus den USA und aus Privatlabors auf die Chemikalie bekommen, teilte das Verbraucherschutzministerium am Freitag in Stuttgart auf Anfrage mit. Daraufhin sei eine eigene Nachweismethode entwickelt worden.
Bei einer Untersuchungsreihe von Obst und Gemüse habe es bei 70 Prozent der Proben keine Verunreinigungen gegeben. Bei 2,3 Prozent wurde ein «auffallend hoher Perchlorat-Gehalt» festgestellt, beim Rest leichte Verunreinigungen. Für die Chemikalie gebe es noch keinen Grenzwert sowie eine gesundheitliche Bewertung.
Nun sei der Bund gefragt, sagte die Sprecherin des Verbraucherschutzministeriums weiter. Unklar ist nach wie vor auch, wie der Stoff in Lebensmittel und Dünger gelangen konnte. (dpa/lsw)