Wie Landwirtschaftsminister Helmut
Brunner in München mitteilte, gehen vier Goldmedaillen an Haidenkofen (Lkr. Regensburg), Niederaudorf (Lkr. Rosenheim), Steinbach an der Haide (Lkr. Kronach) und Sulzfeld a. Main (Lkr. Kitzingen). Die Gold-Dörfer werden Bayern beim Bundesentscheid im nächsten Jahr vertreten. Mit einer Silbermedaille wurden Fürnried (Lkr. Amberg-Sulzbach), Großschloppen (Lkr. Wunsiedel), Harrling (Lkr. Cham), Mariakirchen (Lkr. Rottal-Inn), Niederlauterbach (Lkr. Pfaffenhofen a.d.Ilm), Rothenbuch (Lkr. Aschaffenburg), Thalmannsfeld (Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen) und Trametsried (Lkr. Regen) ausgezeichnet.
Acht Dörfer bekommen Bronze. Eine 15-köpfige Bewertungskommission mit Fachleuten aus Verbänden, Institutionen, Kommunen und Ministerien hatte zuvor die 20 Siegerdörfer aus den sieben bayerischen Regierungsbezirken begutachtet. An dem Wettbewerb, der alle drei Jahre durchgeführt wird, hatten sich 501 bayerische Dörfer beteiligt.
Nach den Worten des Ministers ist der
Dorfwettbewerb „die bedeutendste Bürgerinitiative Bayerns“, die das Ziel habe, die Lebensverhältnisse in den Gemeinden zu verbessern. Während in der Nachkriegszeit mehr das äußere Erscheinungsbild im Mittelpunkt stand, wurde der Wettbewerb mittlerweile um die Schwerpunkte „Entwicklungskonzepte“, „Wirtschaftliche Perspektiven“ und „Umweltverträgliche Landnutzung“ erweitert. „Der Wettbewerb trägt dazu bei, die soziale, kulturelle, gestalterische und wirtschaftliche Entwicklung in den Dörfern zu unterstützen“, so Brunner.
Der Sonderpreis in Höhe von 2.000 Euro für innovative Umnutzung ehemaliger landwirtschaftlicher Bausubstanz unter Einbeziehung zukunftsweisender regenerativer Energien geht an Trametsried. (PD)
