Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
02.09.2017 | 07:30 | Fipronil Skandal 

Deutsche Fipronil-Eierprodukte in Estland entdeckt

Tallinn - Kurz vor dem EU-Agrarministertreffen zum Fipronil-Skandal in Tallinn sind nun auch in Estland erstmals Lebensmittel mit belasteten Eiern aufgetaucht.

Fipronil Eier
(c) proplanta
Wie der staatliche Lebensmittel- und Veterinärdienst am Freitag mitteilte, handele es sich dabei um 540 Kilogramm pasteurisiertes und aromatisiertes Omelettpulver, das aus Deutschland an einen estnischen Großhändler geliefert worden sei.

Nach Angaben der Behörde habe das vom Hersteller zurückgerufene Produkt den Einzelhandel in dem Baltenstaat aber nicht erreicht. 

Zur Vermeidung ähnlicher Fälle sprach sich Agrarminister Tarmo Tamm für einen besseren Informationsaustausch aus. «Wir werden dieses Thema sicherlich beim informellen Treffen der Landwirtschafts- und Fischereiminister am 5. September in Tallinn besprechen», sagte der estnische Ressortchef, der die Sitzung leiten wird. «Es ist klar, dass das Problem sehr besorgniserregend ist und ernsthaft angegangen werden muss.» Estland hat bis Jahresende den EU-Ratsvorsitz inne.  
dpa
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Tag des Wolfes - Bauern machen Druck für vereinfachten Abschuss

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau

 In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte