Wie der staatliche Lebensmittel- und
Veterinärdienst am Freitag mitteilte, handele es sich dabei um 540 Kilogramm pasteurisiertes und aromatisiertes Omelettpulver, das aus Deutschland an einen estnischen Großhändler geliefert worden sei.
Nach Angaben der Behörde habe das vom Hersteller zurückgerufene Produkt den
Einzelhandel in dem Baltenstaat aber nicht erreicht.
Zur Vermeidung ähnlicher Fälle sprach sich Agrarminister Tarmo Tamm für einen besseren Informationsaustausch aus. «Wir werden dieses Thema sicherlich beim informellen Treffen der Landwirtschafts- und Fischereiminister am 5. September in Tallinn besprechen», sagte der estnische Ressortchef, der die Sitzung leiten wird. «Es ist klar, dass das Problem sehr besorgniserregend ist und ernsthaft angegangen werden muss.» Estland hat bis Jahresende den EU-Ratsvorsitz inne.