Das geht aus einem am Montag veröffentlichten Bericht von
Landwirtschaftsministerin Christina Schulze Föcking (
CDU) an den
Agrarausschuss des Landtags hervor.
Derzeit liegen Ergebnisse für 265 untersuchte Eier vor. «Keines der Untersuchungsergebnisse führt zu einer Beanstandung», heißt es in dem Bericht. Demnach wurde bei 262 Proben der Rückstandshöchstgehalt von 0,005 Mikrogramm je Kilogramm nicht überschritten. Drei Messergebnisse lagen über dieser Schwelle, aber innerhalb des Toleranzbereichs, wie ein Ministeriumssprecher sagte. Bei den 249 untersuchten Produkten mit Ei - darunter Mayonnaisen, Nudeln, Backwaren und Eierlikör - lagen 16 Messungen über dem Grenzwert.
Das Insektengift Fipronil war nach den vorliegenden Erkenntnissen unerlaubt dem
Desinfektionsmittel «Dega-16» zugemischt worden und gelangte so in die Ställe. Am stärksten betroffen davon sind Belgien und die Niederlande. In Nordrhein-Westfalen sind dem Bericht zufolge 23
Betriebe mit gut drei Millionen belasteten Eiern aus den Niederlanden beliefert worden. Ein Teil der Lieferungen sei gesperrt oder vom
Einzelhandel zurückgenommen worden. Zahlen dazu sind nicht bekannt.