(c) ggw - fotolia.com Das geht aus dem Jahresbericht hervor, der am Dienstag vorgestellt wurde. Danach wurden bei rund 5.500 untersuchten Proben besonders empfindlicher Produkte wie Fleisch, Fisch, Milch, Backwaren und Rohkostsalaten in 822 Proben krankmachende Keime festgestellt.
Insgesamt gab es in diesem Bereich mehr als 1.000 Beanstandungen. Damit sei die Beanstandungsquote gegenüber 2013 um drei Prozentpunkte auf 18,4 Prozent gestiegen, teilte das Landwirtschaftsministerium mit.
Insgesamt wurden 2014 rund 11.500 Produkte nach den Bestimmungen des Lebensmittelrechts untersucht. Dabei gehe es neben dem Schutz vor Gesundheitsgefährdung auch um Irreführung und Täuschung von Verbrauchern, sagte die Direktorin der Einrichtung, Katrin Lütjen.
Um die gestiegenen Anforderungen an den gesundheitlichen Verbraucherschutz zu erfüllen, setzt das Landeslabor auf verbesserte Analysetechniken und moderne, flexible Laborausstattungen. Das Land habe in diesem Jahr 1,8 Millionen Euro für Investitionen in neue Großgeräte zur Verfügung gestellt und den Neubau eines weiteren Laborgebäudes vorangetrieben, sagte Umweltstaatssekretärin Silke Schneider am Dienstag.
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