Außerdem sollten die Namen von Gastronomen und Herstellern bei Verstößen gegen Kennzeichnungsregeln genannt werden. «Irreführung und Täuschung bei der Aufmachung von Lebensmitteln sind keine Bagatelle», sagte
Aigner der «Passauer Neuen Presse» (Montag). «Wir brauchen hier ein entschlossenes Vorgehen gegen schwarze Schafe.»
Für die Verbraucher müsse klar erkennbar sein, was sie zu sich nähmen, wo es sich um Imitate und wo um Originale handle, sagte die CSU-Politikerin. Wo Käse oder Schinken draufstehe, müsse auch Käse oder Schinken drin sein. «Für mich hat der verstärkte Einsatz von Imitaten auch etwas mit dem immensen Preiskampf der vergangenen Jahre zu tun», sagte Aigner. Wert und Qualität von Lebensmitteln müssten künftig wieder stärker im Vordergrund stehen. (dpa)