Dies berichtete das französisch-sprachige Schweizer Fernsehen am Montag nach Analysen in einem deutschen Labor. Bei den Produkten handele es sich um die Bonbons der Marke «White Rabbit» sowie salzige Kekse mit den Bezeichnungen «Yipin sachima» und «Tongxin sachima» aus chinesischen Geschäften. Die Bonbons «White Rabbit» wurden bereits in den Niederlanden und in Belgien wegen Gesundheitsgefahr aus den Regalen genommen.
Für Kinder in der Schweiz bestehe keine Gefahr durch melaminverseuchte Babynahrung, hatte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) vor zehn Tagen erklärt. Kontrollen hätten ergeben, dass keine chinesische Babynahrung in die Schweiz importiert wurde. Jedoch sollen seit Frühling 2008 kleinste Mengen von möglicherweise betroffenen Lebensmitteln in die Schweiz eingeführt worden seien. Die Chemikalie Melamin, die in der Industrie als Bindemittel benutzt wird, wurde in China in großem Stil Milchpulver beigemischt, um damit einen höheren Eiweißgehalt vorzutäuschen. In China erkrankten dadurch mehr als 50.000 Babys an Nierensteinen. (dpa)
dpa hpd xx n1 ia
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