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19.09.2017 | 16:10 | Verbraucherschutz 

Lebensmittel- und Tierschutz-Meldestelle: Fluch oder Segen?

Oldenburg - Rund drei Jahre nach der Einrichtung einer anonymen Meldestelle in Niedersachsen sind einem Medienbericht zufolge 371 Hinweise auf vermeintliche Missstände beim Tierschutz oder bei Lebensmittelproduktion eingegangen.

Meldestelle Verbraucherschutz
(c) proplanta
Das schrieb die «Neue Osnabrücker Zeitung» (Dienstag) und berief sich auf offizielle Angaben des Agrarministeriums. Demnach bezogen sich 189 Hinweise auf Lebensmittel, 103 Tipps auf den Tierschutz. Agrarminister Christian Meyer (Grüne) sagte, die Meldestelle habe sich «sehr bewährt».

Die Anlaufstelle für Informanten existiert seit Oktober 2014 beim Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit in Oldenburg. An der Einrichtung hatte es zunächst heftige Kritik gegeben. Niedersachsens Landvolkpräsident Werner Hilse sprach etwa von «Methoden aus grauer Vorzeit».

Die CDU macht sich vor der Landtagswahl am 15. Oktober für ein Ende der Meldestelle stark. «Eine Abschaffung begrüßen wir», sagte ein Sprecher von Unionsspitzenkandidat Bernd Althusmann der «Neuen Osnabrücker Zeitung».
dpa/lni
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