Der mit 350 Mitgliedern größte forstliche Verein Mecklenburg-Vorpommerns wurde am Dienstag bei einer Tagung in Güstrow (Landkreis Rostock) zur ersten «anerkannten Forstvereinigung» ernannt, wie das Umweltministerium in Schwerin mitteilte.
Damit ist erstmals die neue Rechtsgrundlage des 2011 erneuerten Landeswaldgesetzes genutzt. «Mit der heutigen Übergabe der Anerkennungsurkunde wird die Forstbehörde verpflichtet, den Forstverein M-V frühzeitig bei der Erarbeitung der forstlichen Rahmenpläne des Landes (...) einzubeziehen und anzuhören», sagte Umweltminister Till
Backhaus (SPD).
Der Landesverband, bei dem unter anderem Forstleute und Waldbesitzer Mitglied sind, blickt auf eine 140-jährige Vereinsgeschichte zurück.
«Mit dieser Anerkennung wird auch die unermüdliche Arbeit des Forstvereins Mecklenburg-Vorpommern für eine nachhaltige Sicherung aller Funktionen des Waldes gewürdigt», betonte Backhaus. (dpa/mv)