Anteil forstwirtschaftlicher Flächen im Land gestiegen. (c) proplanta
Zwischen 2016 und 2020 sei die Fläche des bewirtschafteten Waldes und der Flächen mit schnell wachsenden Bäumen - sogenannten Kurzumtriebsplantagen - von 3,2 auf 4,4 Prozent der gesamten landwirtschaftlich genutzten Flächen von rund 1,3 Millionen Hektar gestiegen, teilte das Statistische Amt in Mecklenburg-Vorpommern am Dienstag in Schwerin auf Basis der endgültigen Ergebnisse der Landwirtschaftszählung 2020 mit. Dies entspreche einem Anstieg auf 62.922 Hektar Waldflächen und 299 Hektar Kurzumtriebsplantagen.
Den Erläuterungen des Statistikamts nach liegen auf Kurzumtriebsplantagen zwischen Aussaat und Ernte etwa 20 Jahre, wobei laufende Bewirtschaftungsmaßnahmen wie Durchforstung nicht zur Ernte zählen. Angebaut werden demnach unter anderem Pappeln, Weiden oder Robinien zur Energie- und Zellstoffgewinnung.
Auch die Zahl der Landwirtschaftsbetriebe, die auf diese Bewirtschaftung setzen, ist den Angaben nach in dem Zeitraum nach oben gegangen: Von 1.504 Betrieben im Jahr 2016 auf 1.808 Betriebe vier Jahre später.