Auf einer Fläche von etwa 50 Hektar hätten Hagelkörner einen Teil der Trauben zerstört, teilte das Weingut am Mittwoch mit. Damit sei fast die Hälfte der Anbaufläche des Staatsweinguts betroffen.
Der Hagel traf vor allem die Reben in der Region Diesbar-Seußlitz (Kreis Meißen), wo das Staatsweingut unter anderem Frühburgunder und Weine für den Sekt anbaut. Am Dienstagnachmittag waren teils heftige
Unwetter über Sachsen gezogen. «Welche Ernteausfälle zu erwarten sind, lässt sich noch nicht sagen», erklärte ein Sprecher.
Der Winzergenossenschaft Meißen waren zunächst keine
Hagelschäden im Anbaugebiet bekannt. Auch das Weingut Jan Ulrich in Diesbar-Seußlitz meldete keinen Verlust. «Wir hatten Glück», hieß es. Ebenso blieb das größte private Weingut in Sachsen, Schloss Proschwitz, von Hagelschäden verschont. (dpa/sn)