Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft

09.08.2011 | 10:30 | Weinernte 2011 

Weinlese zu einem der frühesten Termine begonnen

Westhofen - Bei einem der frühesten Termine seit Beginn der Aufzeichnungen ist am Montag der erste Wein des Jahres gelesen worden.

Weinlese 2011
(c) proplanta
Die Trauben der Sorte «Ortega» aus Westhofen in Rheinhessen sind für die Produktion von Federweißem vorgesehen, wie das Deutsche Weininstitut (DWI) in Mainz mitteilte. Das Wetter in den vergangenen Monaten hatte den Wein rascher reifen lassen als in einem durchschnittlichen Jahr. Der viele Regen mache den Weinbergen nichts aus. «Jetzt tut er sogar gut, es besteht noch keine Pilzgefahr», sagte DWI-Sprecher Ernst Büscher. Die Hauptweinlese könne voraussichtlich Ende August oder Anfang September beginnen.

Bis dahin ernten die Weingüter die «frühen Sorten» für die Produktion von Federweißem. Der Saft muss in Fässern mehrere Tage gären, so dass er sich «auf halbem Weg zwischen Most und Wein» befinde, sagte Büscher. Das milchig-weiße Getränk schmeckt zunächst sehr süß, wie prickelnder Traubensaft. Bekannt ist Federweißer auch als «Rauscher» oder «Bizzler». Mit fortschreitender Gärung wird der Wein herber. (dpa)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Globale Weinerzeugung auf 60-Jahrestief

 Weinbauern nach Minusgraden: Ernte 2024 größtenteils passé

 Frankreich: Weniger Wein produziert und konsumiert

 Weinmosternte 2023 im Südwesten: Baden mit guter Bilanz, rote Rebsorten in Württemberg schwächeln

 Weniger Weinmost bei Südwest-Winzern

  Kommentierte Artikel

 Was will die CDU in ihrem neuen Programm?

 LED-Lampen in Straßenlaternen sparen massiv Strom ein

 Zahl der Bäckereien weiter rückläufig

 Wundermittel und Jahrhundertgift PFAS: Derselbe Circus - andere Clowns

 Deutsche Verbraucher offen für abgelaufene Lebensmittel

 Brandenburger Dackel wohl von Wolf angegriffen

 Tag des Wolfes - Bauern machen Druck für vereinfachten Abschuss

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau

 In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen