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19.08.2013 | 19:02 | Weinmarketing 

Thüringer Weinkultur im Aufwind

Bad Sulza - Thüringens Weinbau hat sich nach Ansicht von Thüringens Agrarminister Jürgen Reinholz seit der Wende erfreulich entwickelt.

Thüringer Weinkultur
(c) proplanta
„Wir haben eine kleine aber feine Weinproduktion im Freistaat. Vor allem aber hat die Belebung der jahrhundertealten Weinbau-Tradition auch den Tourismus rund um Bad Sulza beflügelt“, sagte der Minister anlässlich des 21. Thüringer Weinfestes. Anschließend krönte Reinholz die neue Thüringer Weinprinzessin.

Seit Mitte der 1990er Jahre ist die Anbaufläche von Wein in Thüringen von 13 auf heute 112 Hektar gewachsen. Der Freistaat hat diese Entwicklung kontinuierlich unterstützt, zum Beispiel durch Investitionsförderung in den Weinbaubetrieben oder die Flurbereinigung. Gleichzeitig wurde mit dem Ausbau des Saaletal-Radwegs und eines Weinwanderwegs die touristische Infrastruktur verbessert.

Das traditionelle Thüringer Weinfest im August lockt inzwischen Gäste aus nah und fern an den Zusammenfluss von Ilm und Saale. Die Winzerbetriebe verbreitern ihre Sortimente und erweitern ihre Keller für größere Erntemengen. Minister Reinholz erwartet ein weiteres Wachstum der Branche in Thüringen: „Gerade im Bereich der Weingastronomie sehe ich noch großes Potenzial. Regionale Herkunft, Sortenvielfalt und Qualität werden von den Weinkennern zunehmend nachgefragt.“

Auf den Rebflächen Thüringens wachsen vor allem Weißweinsorten wie Müller-Thurgau, Kerner, Riesling, Weiß- und Grauburgunder, die meist trocken ausgebaut werden. Bei den Rotweinen setzen die Winzer auf Regent, Blauen Zweigelt und Spätburgunder. Für die hohe Qualität Thüringer Weine sprechen u.a. zahlreiche Auszeichnungen bei den Weinprämierungen der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft. (Pd)
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