In den Nächten zum Dienstag und Mittwoch (18./19.12.) konnten in den meisten Weinbaugebieten am frühen Morgen bei klirrender Kälte die gefrorenen Trauben gelesen werden, wie das Deutsche Weininstitut (DWI) in Mainz mitteilte. Diese Weinlese bedeute einen "krönenden Abschluss" für einen guten Jahrgang 2007.
Für die Bereitung der edelsüßen Tropfen muss das Thermometer mindestens minus sieben Grad zeigen, je kälter desto besser. Die Eisweinproduktion birgt jedoch für den Winzer auch immer ein Risiko, da er während der regulären Lese extra Trauben hängen lassen muss.
In Baden konnten beispielsweise die Winzergenossenschaften Durbach und Jechtingen 1500 Liter Riesling und 1200 Spätburgunder Eiswein einbringen, wie das DWI weiter mitteilte. Erfolgreich waren auch die Weingüter Allendorf im Rheingau und Dönnhoff von der Nahe mit einem Riesling-Eiswein. Bei der ohnehin knappen Ernte 2006 war die Eisweinproduktion so gut wie ausgefallen. In diesem Jahr hatten die Winzer wieder durchweg gute Mengen in die Keller fahren können. (dpa)