(c) proplanta Der Überschuss kletterte zwischen Anfang Juli und Ende Dezember um mehr als 15 Prozent auf 11,5 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Montag in Trier mitteilte. Der Umsatz erhöhte sich demnach um knapp vier Prozent auf 171,6 Millionen Euro, der Absatz um knapp sechs Prozent auf 138,7 Millionen verkaufte Flaschen. Das Ergebnis pro Aktie stieg um 31 Prozent auf 1,10 Euro.
Das Silvester-Geschäft ist in der Branche von großer Bedeutung, die Kellerei mit ihren rund 1130 Beschäftigten erwirtschaftet zum Jahresende drei Viertel ihres Jahresergebnisses. Während der deutsche und der französische Teilkonzern gute Geschäfte machten, kämpft den Angaben zufolge allerdings die ostmitteleuropäische Tochter mit einem Rückgang bei den Umsatzerlösen, den der Konzern auf starke Wechselkursschwankungen zurückführt. Das Betriebsergebnis (EBIT) des Teilkonzerns sank demnach um fast 24 Prozent.
Das Geschäftsjahr beginnt bei der Sektkellerei im Juli, so dass nun das erste Halbjahr bilanziert wurde. Für das gesamte Jahr rechnet Vorstandssprecher Wilhelm Seiler trotz steigender Materialpreise, Wechselkursschwankungen und der Eurokrise weiter mit einem moderaten Wachstum, wie er erklärte. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben weltweit einer der größten Anbieter von Sekt, Schaum- und Perlweinen.
Wichtigste Marken sind Faber, Schloss Wachenheim, Feist und Nymphenburg. (dpa/lrs)
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