«Der traditionelle Anstieg der Feinstaubkonzentration nach Mitternacht fiel im Vergleich zum Vorjahr deutlich niedriger aus», berichtete das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) am Mittwoch in Wiesbaden.
Der höchste Halbstundenwert wurde mit über 800 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft an der Wiesbadener Ringkirche gemessen. Im Mittel wurden über alle städtischen Stationen ein Wert von etwa 135 erreicht. An keiner hessischen Messstelle lag das Tagesmittel über 50. Das ist laut HLNUG deutlich weniger als in früheren Jahren.
Luftverschmutzung stellt ein gesundheitliches Risiko dar. Zum Schutz der menschlichen Gesundheit gelten EU-weit Grenzwerte für Feinstaub. Der Jahresmittelwert muss unter 40 Mikrogramm pro Kubikmeter liegen.
Ein Tagesmittelwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter darf nicht häufiger als 35 Mal pro Jahr überschritten werden. Beide Grenzwerte werden dem Amt zufolge in Hessen «seit Jahren sicher eingehalten».