(c) proplanta Die Experten des Statistischen Landesamtes in Bad Ems schätzten die Menge des Weinmostes für dieses Jahr insgesamt auf gut 5,7 Millionen Hektoliter.
Dies wäre laut einer Mitteilung vom Freitag ein Minus im Vergleich zum Vorjahr von 7,3 Prozent. Im langjährigen Durchschnitt betrage der Rückgang 6,2 Prozent. Beim Rotwein erwarten die Ernteschätzer, dass die Menge rund elf Prozent unter den Durchschnittswerten der Jahre 2002 bis 2011 liegt.
Die Pfalz wird im Vorjahresvergleich mit 1,8 Prozent voraussichtlich das geringste Minus aufweisen, wie die Statistiker prognostizierten. Die größten Rückgänge werden mit 18 und 13 Prozent an der Mosel und am Mittelrhein erwartet. In Rheinhessen - dem größten Weinanbaugebiet Deutschlands - dürften die Einbußen bei 8,5 Prozent liegen.
Grund für die eher schlechten Erträge ist das kühle Wetter während der Blüte. Der Fruchtansatz fiel daher bei vielen Reben nicht gerade üppig aus. (dpa/lrs)
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