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02.07.2015 | 12:00 | Deutschlandwetter 02.07.2015 

Agrarwetter: Gewitterrisiko steigt

Offenbach - Heute setzt sich das Hochsommerwetter fort und die Luft erwärmt sich weiter, sodass sich die starke Wärmebelastung Richtung Nordosten ausdehnt.

Agrarwetter 02.07.2015
(c) aurel rapa - fotolia.com
In Südwesten und Westen herrscht zum Teil sogar eine extreme Wärmebelastung. Zum Nachmittag erreichen den äußersten Westen einzelne dichtere Wolkenfelder, im Bergland sind Quellwolken möglich. Dabei bleibt es aber weitgehend trocken. Die Temperatur steigt nordöstlich der Elbe auf 26 bis 31 Grad, an der Ostsee bei auflandigem Wind auf 20 bis 26 Grad. Sonst werden 30 bis 37 Grad, entlang von Rhein, Mosel und Saar bis 39 Grad erwartet. Der Wind weht schwach bis mäßig und vor allem im Norden zeitweise böig aus Ost bis Südost.

In der Nacht zum Freitag ist es vielfach gering bewölkt oder klar. Einzig im äußersten Westen und Nordwesten ziehen von Frankreich und der Beneluxländer Wolken auf. Einzelne Gewitter sind nicht ausgeschlossen, die bei ihrem Auftreten dann aber kräftig ausfallen können. Die Tiefstwerte liegen in der Osthälfte zwischen 18 und 12 Grad und in der Westhälfte zwischen 22 und 16 Grad.

Am Freitag gibt es in der Osthälfte erneut viel Sonne. In der Westhälfte zeigen sich im Tagesverlauf hingegen zeitweise dichtere Wolkenfelder. Dabei können sich insbesondere in den Nachmittagsstunden Gewitter bilden. Dort wo diese auftreten, können sie aufgrund von Starkregen und Hagel zum Teil unwetterartig ausfallen. Sonst bleibt es aber trocken. Die Höchstwerte steigen auf 30 bis 37 Grad und bis 38 Grad am Oberrhein. Nur im höheren Bergland und bei auflandigem Wind auch an der See, bleibt es etwas kühler. Der Wind weht abgesehen von den Gewittern schwach bis mäßig aus Ost bis Südost.

In der Nacht zum Samstag ist es meist gering bewölkt oder klar und niederschlagsfrei. Die Luft kühlt auf Werte zwischen 22 und 17 Grad ab, nur im Osten und Südosten gehen die Tiefstwerte vereinzelt bis 13 Grad zurück.

Am Samstag erreicht die Hitzewelle vielerorts einen vorläufigen Höhepunkt. Es gibt viel Sonne und erst zum Nachmittag bilden sich einzelne dichtere Quellwolken. Dabei sind einzelne, teils kräftige Wärmegewitter in der Westhälfte nicht ganz ausgeschlossen. Die Temperatur steigt auf 33 bis 39 Grad, örtlich sind in den West- und Südwestdeutschen Flussniederungen auch örtlich bis 40 Grad möglich. An der See bleibt es vor allem bei auflandigem Wind kühler. Der Wind weht schwach bis mäßig überwiegend aus Ost bis Südost und frischt bei Gewittern stark auf.

In der Nacht zum Sonntag kann es im Nordwesten und Westen weiterhin einzelne, teils starke Gewitter geben, sonst ist es meist gering bewölkt oder klar. Die Tiefstwerte werden zwischen 23 und 16 Grad erwartet, im Südosten auch darunter.

Am Sonntag gibt es vor allem in Richtung Süden und Osten erneut viel Sonne. Sonst können sich im Tagesverlauf einige Quellwolken bilden und es muss gebietsweise mit zum Teil kräftigen Gewittern gerechnet werden, die örtlich auch unwetterartig ausfallen können. Die Temperatur steigt im Westen und Nordwesten sowie im Norden auf 28 bis 34 Grad, sonst werden erneut 33 bis 39 erwartet. Der Wind weht meist schwach aus östlichen bis südöstlichen Richtungen und frischt in Gewitternähe stark böig auf.

In der Nacht zum Montag muss weiteren teils kräftigen und auch unwetterartigen Gewittern gerechnet werden. Vor allem im Süden und später auch im Westen und Nordwesten gibt es kaum Gewitter. Die Tiefstwerte liegen zwischen 21 und 17 Grad, südlich der Donau zum Teil auch noch darunter. (© Deutscher Wetterdienst)

Weitere Wetterinformationen finden Sie unter Agrarwetter oder Profiwetter.
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