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22.01.2015 | 12:00 | Deutschlandwetter 22.01.2015 

Agrarwetter: Hier kommt (Tief) Kurt

Offenbach - Heute Mittag und nachmittags scheint im Norden und Westen ab und zu die Sonne. Ansonsten bleibt es meist stark bewölkt bis bedeckt. Von Osten her weiten sich leichte Niederschläge, meist als Schnee, teils aber auch als Regen oder Nieselregen allmählich nach Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und ins südliche Brandenburg aus.

Agrarwetter 22.01.2015
"Hier kommt Kurt - ohne Helm und ohne Gurt", so lautet nicht nur der Titel eines Liedes von Frank Zander, so könnte auch das Motto des Wetters am Wochenende heißen. (c) proplanta
Vorübergehend ist gefrierender Regen möglich. Sonst bleibt es trocken. Die Höchstwerte liegen zwischen -2 Grad in den Mittelgebirgen und bis 4 Grad am Alpenrand. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Ost bis Nordost, im Süden aus Nord bis Nordwest.

In der Nacht zum Freitag bleibt es nordwestlich einer Linie vom Rheinland bis nach Mecklenburg meist trocken, an der Küste kommt es zu Auflockerungen. Zum Teil bildet sich dort aber auch Nebel. Sonst fällt zeitweise etwas Schnee, vor allem nach Osten zu auch Schneeregen oder teils gefrierender Regen. Dabei gibt es gebietsweise Glätte. Die Luft kühlt auf 1 Grad im Südwesten bis -6 Grad im höheren Bergland ab.

Am Freitag ist es meist stark bewölkt oder bedeckt. Gelegentlich fällt etwas Schnee oder Schneeregen. Nördlich der Mittelgebirge bleibt es häufig trocken, örtlich lockert es nach Nebelauflösung auf. Die Höchsttemperatur liegt zwischen 0 und 3 Grad, im Bergland bei -3 bis 0 Grad. Der Wind weht meist nur schwach aus unterschiedlichen Richtungen.

In der Nacht zum Samstag schneit es im Südosten hier und da noch etwas, sonst ist es meist trocken und die Wolken lockern auf. Zum Morgen hin setzt vom Niederrhein bis zur Nordsee Schneefall oder Schneeregen ein. Die Tiefstwerte liegen zwischen 0 und -6 Grad.

Am Samstag greifen Schnee und Schneeregen auf den Westen und Nordwesten Deutschlands über. In Richtung Osten ist es anfangs teils neblig oder hochnebelartig bedeckt und trocken. Im Nordosten kann sich gelegentlich die Sonne zeigen. Im weiteren Tagesverlauf weiten sich die Schnee- oder Schneeregenfälle unter allmählicher Abschwächung bis zu einer Linie Vorpommern über Sachsen-Anhalt und Thüringen bis nach Baden-Württemberg aus, im Osten bleibt es bis zum Abend meist trocken. Auch an den Alpen schneit es noch zeitweise etwas. Die Höchstwerte liegen zwischen -2  und 2 Grad, im Nordwesten und am Oberrhein zwischen 2 und 5 Grad. Der Süd- bis Westwind weht schwach bis mäßig und frischt zeitweise etwas auf, an der Nordsee gibt es starke Böen. Zum Nachmittag hin dreht der Wind zum Teil auf Nordwest.

In der Nacht zum Sonntag schneit es von Vorpommern über Brandenburg und Sachsen bis nach Baden-Württemberg und Bayern, an den Alpen auch kräftig. Sonst lassen die Niederschläge nach und die Bewölkung lockert teilweise auf. Die Luft kühlt auf 3 Grad an der Nordsee, sonst auf 0 bis -6 Grad ab.

Am Sonntag schneit es an den Alpen und im Erzgebirge noch etwas. Sonst ist es nach Nebelauflösung teils wolkig, teils heiter und meist trocken. Die Temperatur steigt auf 0 Grad an den Alpen und im Südosten und bis 6 Grad an der Nordsee. Der Wind weht schwach bis mäßig um West.

In der Nacht zum Montag fällt in den östlichen Mittelgebirgen und an den Alpen noch etwas Schnee, zum östlichen Alpenrand hin kann es auch längere Zeit schneien. Ansonsten ist es teils hochnebelartig bedeckt, teils locker bewölkt. In der zweiten Nachthälfte kommt im Westen und Norden neuer Schneefall oder Regen auf. Es sind Tiefsttemperaturen zwischen 3 und 0 Grad im Nordwesten, sonst zwischen 0 und -7, über schneebedeckten Gebieten bei klarem Himmel auch unter -10 Grad zu erwarten. (© Deutscher Wetterdienst)

Weitere Wetterinformationen finden Sie unter Agrarwetter oder Profiwetter.
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