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02.04.2015 | 12:00 | Deutschlandwetter 02.04.2015 

Agrarwetter: Im Süden Schauer, im Norden Graupel und Schnee

Offenbach - Heute Vormittag und im weiteren Tagesverlauf ist es im unmittelbaren Küstenumfeld oft gering bewölkt und trocken, im Rest des Landes dagegen wechselnd, im Süden auch stark bewölkt.

Agrarwetter 02.04.2015
(c) proplanta
Dabei fällt teils gewittriger schauerartiger Niederschlag, der nach Süden hin auch kräftiger und langanhaltend ausfallen kann. Im Norden und in der Mitte kann bis in tiefe Lagen Graupel oder Schnee fallen. Im Südwesten steigt die Schneefallgrenze von rund 400 m allmählich auf 800 m an. In Staulagen kann es 5 bis 10, an den Alpen auch mehr als 20 cm Neuschnee geben.

Am Nachmittag lockert es im Nordwesten und Westen häufiger auf und es gibt nur noch wenig Schauer. Die Höchstwerte liegen bei 4 Grad an der Donau und bis zu 10 Grad entlang des Rheins, im Bergland zwischen 0 und 4 Grad. Der Wind weht mäßig bis frisch, in Böen stark bis stürmisch aus West bis Nordwest. In Verbindung mit kräftigen Schauern und Gewittern sowie im Bergland sind Sturmböen nicht ausgeschlossen. Im Süden muss in exponierten Gipfellagen vor allem der Alpen auch noch mit schweren Sturmböen bis hin zu Orkanböen gerechnet werden.

In der Nacht zum Freitag fallen an den östlichen Mittelgebirgen und in deren Nordstau noch einzelne Schnee- oder Schneeregenschauer. Auch in den Alpen gibt es weiterhin etwas Schneefall. Sonst ist es vorübergehend aufgelockert bewölkt oder klar, bevor in der Nordhälfte wieder dichtere Wolken aufziehen. Der Wind aus West bis Süd lässt merklich nach, weht im östlichen Bergland aber noch mit starken bis stürmischen Böen.

Die Tiefstwerte liegen im Norden zwischen 4 und 0 und sonst zwischen +1 und -4 Grad. Im Bergland geht die Temperatur bis -8 Grad zurück. Es muss mit Straßenglätte gerechnet werden.

Am Freitag ist es anfangs in der Südhälfte meist gering, in der Nordhälfte wechselnd bewölkt und meist trocken, nur in den östlichen Mittelgebirgen fallen noch einzelne Schneeschauer. Gegen Mittag zieht von Westen dichtere Bewölkung auf und nachfolgend fällt im Südwesten Regen. Im Norden und Südosten zeigt sich dagegen oftmals die Sonne und es bleibt trocken.

Die Höchstwerte liegen zwischen 7 und 11 Grad, im Bergland bei 0 bis 6 Grad. Es weht ein schwacher bis mäßiger Wind aus unterschiedlichen Richtungen, in den östlichen Mittelgebirgen auch noch stark böig.

In der Nacht zu Samstag breiten sich die die dichte Bewölkung und der Niederschlag vom Südwesten weiter in die Mitte Deutschlands aus und erreicht am Morgen etwa eine Linie von der Westfälischen Bucht bis zum Berchtesgadener Land. Im Norden und Nordosten ist es hingegen meist gering bewölkt und trocken. Die Tiefstwerte liegen zwischen +5 Grad im Breisgau und -3 Grad an Oder und Neiße. Im östlichen Bergland sinken die Werte auf -7 Grad. Dabei besteht erneut Glättegefahr.

Am Samstag fällt in weiten Teilen der Mitte und im Süden weiterhin Regen, in den Kamm- und Gipfellagen auch Schnee. Besonders an den Alpen und im Schwarzwald können die Niederschläge auch längere Zeit anhalten. Die Schneefallgrenze liegt in der Mitte bei etwa 600 bis 800 m, im Süden bei etwa 1.000 m. Im Norden und Nordosten ist es meist sonnig und trocken, in der zweiten Tageshälfte lockern die Wolken auch in der Mitte häufig auf und es gibt nur noch wenige Schauer.

Die Höchstwerte bewegen sich zwischen 5 und 9 Grad. Im Bergland werden -1 bis +4 Grad erwartet. Der auf nördliche Richtungen drehende Wind weht schwach bis mäßig.

In der Nacht zum Sonntag ziehen sich die Niederschläge südlich der Donau zurück. Dabei fällt mitunter bis in tiefere Lagen Schnee. Am Alpenrand halten die Niederschläge auch längere Zeit an, dort können noch einmal 10 cm Neuschnee hinzukommen. Sonst lockert die Bewölkung stärker auf und zum Morgen kann sich Nebel bilden. Die Temperatur geht auf 0 bis -5 Grad, im Bergland bis -8 Grad zurück, nur im unmittelbaren Küstenumfeld bleibt es frostfrei.

Am Ostersonntag ist es verbreitet sonnig und trocken, nur Richtung Erzgebirge und südlich der Donau halten sich etwas mehr Wolken, aus denen zeitweise Schneeschauer fallen können. Die Temperaturen steigen auf 6 Grad an der Donau und bis 12 Grad im Westen, im Bergland liegen sie zwischen 0 und 5 Grad. Der Wind weht schwach bis mäßig aus nördlichen Richtungen. An der Küste und im Bergland frischt er bisweilen böig auf.

In der Nacht zu Montag schneit es an den Alpen noch ein wenig. Ansonsten klart es verbreitet auf. Bei meist schwachem Wind sinken die Temperaturen bis zum Morgen auf Werte zwischen 3 und 0 Grad an der Küste, sonst auf 0 bis -5 Grad. Im Bergland über Schnee sind -8 Grad möglich. (© Deutscher Wetterdienst)

Weitere Wetterinformationen finden Sie unter Agrarwetter oder Profiwetter.
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