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22.01.2018 | 12:02 | Deutschlandwetter 22.01.2018 

Agrarwetter: Winter Ade - milde Luft im Anmarsch

Offenbach - Heute bleibt es stark bewölkt bis bedeckt. Dabei breitet sich von Westen verbreitet leichter, vom Schwarzwald bis zu den Alpen im Tagesverlauf auch länger anhaltender und ergiebiger Niederschlag aus.

Agrarwetter 22.01.2018
(c) proplanta
Trocken bleibt es bis zum Abend voraussichtlich nur in Oder-Neiße-Nähe. Während im Osten mit etwas Neuschnee bis in tiefe Lagen gerechnet werden muss, geht der Schnee von Westen her nach und nach bis in die Kammlagen der Mittelgebirge, in den Alpen bis etwa 1500 m in Regen über. Vorübergehend kann dabei gefrierender Regen auftreten. Das dabei durchgreifende Tauwetter fällt besonders im Schwarzwald und im Allgäu stark aus. In der Nordosthälfte werden 0 bis 4 Grad erreicht, sonst steigen die Werte auf 5 bis 11 Grad. Abgesehen vom Osten weht der auf West drehende Wind mäßig, im Bergland auch frisch mit starken bis stürmischen Böen in höheren Lagen.

In der Nacht zum Dienstag gibt es verbreitet weitere Niederschläge, die sich aber zunehmend auf die östlichen Landesteile und den Süden konzentrieren. Dabei fällt im höheren Bergland und im Osten Schnee, sonst meist Regen. Vor allem im Nordosten kann es Glätte durch überfrierende Nässe oder Schneematsch geben. Auch gefrierender Niederschlag ist weiterhin nicht ganz ausgeschlossen. Im Osten und Norden sowie im Südosten liegen die Tiefstwerte im Frostbereich zwischen 0 und -4 Grad. Sonst werden 5 bis 0 Grad erwartet.

Am Dienstag fällt im Osten und Südosten aus dichten Wolken noch etwas Regen, in den östlichen Mittelgebirgen oberhalb von 600 bis 800 m Schnee. Die Niederschläge klingen aber im Tagesverlauf ab. Sonst ist es vorübergehend trocken und die Wolken lockern etwas auf, vor allem im Süden. Im Nordwesten und Westen ziehen aber rasch neue dichte Wolkenfelder auf, die ab dem Nachmittag Regen bringen. Die Temperatur steigt im Nordosten auf 1 bis 5 Grad, sonst werden 6 bis 11 Grad erwartet. Dazu weht ein schwacher bis mäßiger und vor allem im Mittelgebirgsraum sowie im Nordwesten stark böiger Südwestwind. Auf exponierten Gipfeln werden Sturmböen erwartet.

In der Nacht zum Mittwoch überwiegen Wolken und ein Regengebiet überquert Deutschland ostwärts. Ganz im Südosten und Osten ist gefrierender Regen nicht ausgeschlossen. Im Süden fällt nur wenig Niederschlag. Im höheren Bergland gibt es anfangs noch leichten Frost, sodass es dort vorübergehend glatt werden kann. Sonst bleibt es bei Tiefstwerten von 9 bis 2 Grad frostfrei. Dazu gibt es weiter starke bis stürmische Böen an der See und im höheren Bergland.

Am Mittwoch lockern die Wolken im Süden rasch auf, sodass die Sonne längere Zeit scheinen kann. Auch über der Mitte zeigt sich nach anfänglich noch leichten Niederschlägen später ab und an die Sonne. Nur im Norden bleibt es ganztags grau mit geringfügigen Niederschlägen. Im höheren Bergland herrscht Tauwetter. Die Temperatur steigt auf 9 bis 16 Grad. Der Südwestwind weht im süddeutschen Tiefland schwach, sonst mäßig bis frisch mit starken Böen im Nordwesten und stürmischen Böen im höheren Bergland und an der Nordsee.

In der Nacht zum Donnerstag erreicht ein Regengebiet den Nordwesten und Westen und kommt langsam bis zur Mitte voran. Entlang und südlich der Donau werden +1 bis -3 Grad erwartet, sonst bleibt es mit 9 bis 2 Grad frostfrei. Der Südwestwind legt noch etwas zu und weht in Böen stark, vereinzelt auch stürmisch, im höheren Bergland und an der Nordsee kann es Sturmböen geben. Im Südosten bleibt es windschwach.

Am Donnerstag bleibt es im Südosten trocken und teils sonnig. Im Rest des Landes gibt es viele Wolken und es regnet gebietsweise. Mit Höchstwerten von 8 bis 14 Grad wird es erneut sehr mild. Der Wind weht meist mäßig aus Südwest. Auf Berggipfeln sind Böen bis Sturmstärke möglich, an der Nordsee stürmische Böen.

In der Nacht zum Freitag fällt vor allem vom  Südwesten bis zur Mitte weiterer Regen.  Es kühlt auf 6 bis 1 Grad ab, im Südosten kann es wieder leichten Frost geben.

Weitere Wetterinformationen finden Sie unter Agrarwetter oder Profiwetter.
© Deutscher Wetterdienst
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