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06.12.2010 | 12:14 | Deutschlandwetter 

Ansteigende Schneefallgrenze und starkes Tauwetter

Offenbach - Heute ist es nördlich der Mittelgebirge wechselnd, vielfach auch stärker bewölkt. Gebietsweise kann sich zeitweise die Sonne zeigen.

Wetter in Deutschland
(c) proplanta
Abgesehen von einzelnen Schauern in der Nordhälfte bleibt es dort meist trocken. Nach Süden hin kommt es dagegen zu teils länger andauernden Niederschlägen. Diese fallen zunächst oberhalb 400 bis 800m als Schnee, wobei die Schneefallgrenze nach Süden ansteigt. Im weiteren Tagesverlauf steigt die Schneefallgrenze an. Im Süden von Baden-Württemberg und Bayern teils bis in hohe Lagen. Durch den weiter anhaltenden und ergiebigen Niederschlag setzt zum Teil starkes Tauwetter ein. Die Temperaturen liegen zwischen -2 und +3 Grad, im Süden örtlich bei +6 Grad. Der Wind weht schwach aus unterschiedlichen Richtungen. An der Küste bläst er teils mäßig aus Südwest. Auf den Alpengipfeln treten Sturmböen aus Südwest auf.

In der Nacht zum Dienstag dauern die Niederschläge in der Südhälfte Deutschlands bei weiter steigender Schneefallgrenze an und das starke Tauwetter setzt sich fort. Der Niederschlag breitet sich etwa bis zur Mitte aus und fällt etwa nördlich der Mainlinie teils bis in tiefe Lagen als Schnee. Nach Norden hin ist es wechselnd wolkig bis klar und abgesehen von einzelnen Schneeschauern meist trocken. Die nächtlichen Minima liegen zwischen +2 Grad im Süden und -6 Grad in der Mitte.

Am Dienstag ist es in der Nordhälfte wechselnd bis stark bewölkt. Insbesondere im Nordwesten zeigt sich zeitweise die Sonne. Von der Mitte bis in den Süden fällt weiter Regen oder Schnee, wobei die Schneefallgrenze von der Mitte (tiefe Lagen) bis zu den Alpen (>1500m) ansteigt. Südlich der Donau hört der Niederschlag vorübergehend auf und vereinzelt zeigt sich die Sonne. Die Temperaturen bewegen sich nördlich von Main und Mosel zwischen -3 und +1 Grad. Weiter nach Süden werden zwischen +1 und +6 Grad erreicht, südlich der Donau vereinzelt bis +8 Grad. Der Wind weht meist schwach bis mäßig aus unterschiedlicher Richtung, auf den Alpengipfeln treten weiterhin zeitweise Sturmböen aus Süd bis Südwest auf.

In der Nacht zum Mittwoch bleibt es bei dem Niederschlag von der Mitte bis in den Süden und der von Nord nach Süd ansteigenden Schneefallgrenze. Im Südwesten hört der Niederschlag im Verlaufe der Nacht langsam auf. In der Nordhälfte ist es wechselnd, teils auch nur leicht bewölkt und meist trocken. Die Temperatur geht in der der Nordhälfte auf -2 bis -8 Grad und in der Südhälfte auf +4 bis -2 Grad zurück.

Am Mittwoch fällt in einem Streifen von Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg bis nach Brandenburg und Sachsen Niederschlag, der teils auch ergiebig ist. In den nördliche Teilen des Niederschlagsgebietes kommt Schnee (teils >10cm bis zum Abend), weiter nach Süden Regen herunter. Nordwestlich davon und im Südosten Deutschlands bleibt es bei vielen Wolken und kaum Sonne meist trocken. Im Süden Deutschlands setzt sich das starke Tauwetter fort. Die Höchsttemperaturen liegen im Norden und in der Mitte zwischen -4 und +1 Grad, im Süden bei Werten zwischen +1 und bis +7 Grad, direkt am Alpenrand bis +9 Grad. Der Wind weht anfangs schwach, im Tagesverlauf mäßig bis frisch aus west- bis nordwestlicher Richtung mit einzelnen starken Böen in den Mittelgebirgen. Auf den Alpengipfeln treten weiter Sturmböen, teils auch schwere Sturmböen auf.

In der Nacht zum Donnerstag breitet sich das Niederschlagsgebiet in seiner Südwest - Nordosterstreckung in südostwärts aus. Der Niederschlag fällt nach Südosten zunächst noch als Regen, geht aber später überall in Schnee über. Teils sind erhebliche Neuschneemengen möglich. In der Nordwesthälfte ist der Himmel teils aufgelockert, im Nordseeküstenumfeld fallen einzelne Schneeschauer. Die Temperatur geht auf 0 bis -7 Grad zurück.

Am Donnerstag ist es wechselnd bis stark bewölkt und es schneit gebietsweise schauerartig verstärkt. In der Nordhälfte zeigt sich die Sonne teils auch längere Zeit. Die Höchstwerte liegen zwischen +2 und -2 Grad. Der Wind weht mäßig, an der Küste teils frisch aus West bis Nordwest. An der Küste und auf den Berggipfeln treten zeitweise starke, vereinzelt auch stürmische Böen auf.

In der Nacht zum Freitag ist es wechselnd, teils auch nur leicht bewölkt oder klar. Gebietsweise gibt es weitere schauerartige Schneefälle. Die Temperatur geht auf -3 bis -8 Grad zurück, bei längerem Aufklaren über Schnee auch teils unter -10 Grad.

(© Deutscher Wetterdienst)

Weitere Wetterinformationen finden Sie unter: www.profi-wetter.de.
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