Ein umfangreicher Tiefdruckkomplex über Nordwesteuropa bestimmt in den kommenden Tagen das Wetter in Deutschland abwechselnd mit kühler und etwas milderer, aber meist feuchter Atlantikluft. «Erst zum Wochenende dreht die Höhenströmung auf Nordwest und bringt auch in den Niederungen wieder winterliche Verhältnisse», sagte Meteorologin Fabienne Muriset vom Wetterdienst meteomedia.
Am Donnerstag bleibt es im Osten noch länger freundlich, nach Auflösung von Nebel- und Hochnebelfeldern scheint zeitweise die Sonne. Am freundlichsten ist es unter Föhneinfluss in Alpennähe. Nur selten bekommt man die Sonne im Norden und Westen zu sehen. Am Morgen ist es noch meist trocken, doch schon im Lauf des Vormittags zieht von Westen her Regen auf, örtlich kann es zu Beginn auch noch bis in die Niederungen schneien. Im Tagesverlauf kommen Regen und Schneefall weiter nach Osten voran, dabei steigt die Schneefallgrenze allmählich auf 500 bis 700 Meter.
In den östlichen Bundesländern sowie in Bayern wird es erst am Abend oder in der Nacht nass. Der Südwind wird im Tagesverlauf stärker, im Nordwesten kann er am Abend auch stürmisch werden. Die Temperaturen erreichen verbreitet zwei bis sieben, am Oberrhein acht bis zehn Grad.
In der Nacht zum Freitag bleibt es verbreitet trüb und es fällt leichter Regen, oberhalb 500 bis 700 Meter Schnee. Die Tiefstwerte liegen meist bei ein bis fünf Grad, nur in Südostbayern muss man mit Frost und somit Glättegefahr durch gefrierenden Regen rechnen.
Am Freitag lockert es nur in den nordöstlichen Bundesländern kurz auf, sonst zeigt sich die Sonne kaum. Es fällt immer wieder etwas Regen, am häufigsten im Süden, am Abend dann verstärkt auch wieder im Westen. Die Schneefallgrenze bewegt sich zwischen 700 und 1.000 Meter. Der Südwind lässt tagsüber etwas nach, im Westen frischt er am Abend wieder kräftig auf. Die Tageshöchstwerte liegen zwischen drei und acht Grad.
Auch am Samstag überwiegen die Wolken, nur im Nordwesten kann man auch mit etwas größeren Aufhellungen am Nachmittag rechnen. Meist bleibt es regnerisch, wobei die Schneefallgrenze wieder auf 600 bis 400 Meter sinkt. Dazu weht vor allem im Süden und Osten kräftiger Westwind. Die Temperaturen erreichen ein bis sechs Grad, nur am Rhein wird es noch mal eine Spur milder. (dpa)
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