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03.03.2017 | 12:00 | Deutschlandwetter 03.03.2017 

Agrarwetter: Markante Föhnlage an den Alpen

Offenbach - Heute Mittag ist es teils heiter, teils wolkig und verbreitet trocken. Im Westen und Nordwesten werden die Wolken dichter und im Verlauf des Nachmittags zieht vom Niederrhein bis zu den Gebieten westlich der Weser etwas Regen auf. Sonst bleibt es bei meist dichter, über dem Nordosten und Südosten auch überwiegend aufgelockerter Bewölkung trocken.

Agrarwetter 03.03.2017
(c) proplanta
Die Höchstwerte liegen bei 7 Grad auf den Nordseeinseln sowie in den Mittelgebirgen, sonst bei 10 bis 15 Grad, am Alpenrand mit Föhnunterstützung werden 17 Grad erwartet. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Süden aus Südost, im Norden aus Südwest. Auf den Alpengipfeln lebt der Föhn im Tagesverlauf allmählich auf mit Sturmböen, exponiert auch schweren Sturmböen auf den Alpengipfeln und Windböen in den höher gelegenen Föhntälern.

In der Nacht zum Samstag ist es im Süden teils klar, zeitweise ziehen jedoch dünne, hohe Wolkenfelder vorüber. Nach Nordwesten und Norden nimmt die Bewölkung allmählich zu und über dem Nordwesten regnet es aus einem stark bewölkten Himmel zeitweise etwas. Die Luft kühlt sich auf 8 bis 2 Grad, im Südosten bei längerem Aufklaren auf Werte um den Gefrierpunkt ab. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südost, in den Alpen verstärkt sich der Föhn und es kommt auf den Gipfeln zu teils schweren Sturmböen.

Am Samstag beginnt der Tag besonders vom Alpenrand bis zum Erzgebirge freundlich, im Westen bereits mit dichter Bewölkung. Es bleibt noch überall trocken. Im Verlauf des Nachmittags verdichtet sich die Bewölkung im Westen weiter und nachfolgend setzt zum Abend westlich des Rheins Regen ein. Im Südosten setzt sich die Sonne gegen die Wolken weiterhin für längere Zeit durch und es bleibt trocken. Mit Temperaturmaxima zwischen 12 und 17, am Alpenrand bei Föhn bis 20 Grad wird es sehr mild. Ganz im Norden ist es etwas kühler mit 9 bis 12 Grad. Der Wind weht meist mäßig aus südlichen Richtungen und frischt im südwestlichen Bergland später auf. In den Alpen verstärkt sich der Föhnsturm, kann bis in die Täler durchbrechen und erreicht in exponierten Lagen orkanartige Böen.

In der Nacht zum Sonntag regnet es ganz im Westen und später auch im Nordwesten etwas. In den Alpen schneit es, wobei die Schneefallgrenze dabei allmählich auf rund 900 Meter absinkt. Sonst ist es locker bewölkt und trocken. Die Luft kühlt sich auf 6 bis 2 Grad ab. An den Alpen wird der Föhn etwas schwächer, dennoch treten in exponierten Lagen weiterhin Sturmböen oder schwere Sturmböen auf.

Am Sonntag beginnt es bereits im Vormittagsverlauf kräftig zu quellen und bei überwiegend starker Bewölkung entwickeln sich zahleiche Schauer, vereinzelt auch ein kurzes Gewitter. Mit nur einzelnen Schauern bleibt es im Südosten und Osten deutlich trockener. Auf den Alpengipfeln schneit es etwas, wobei die Schneefallgrenze bei etwa 1.000 bis 1.400 Meter liegt. Zum Abend verdichtet sich die Bewölkung im Südwesten und Westen rasch und nachfolgend setzt verbreitet Regen, oberhalb von 900 bis 1000 m Schnee ein. Die Höchsttemperaturen reichen von 7 Grad an der Grenze zu Dänemark sowie im Bergland bis 13 Grad in Sachsen. Der Wind weht meist mäßig aus Süd bis Südwest und frischt im Tagesverlauf im Westen sowie in den mittleren Gebieten auf, wobei dann im Bergland wieder Böen bis Sturmstärke möglich sind.

In der Nacht zum Montag breitet sich bei starker Bewölkung Regen von Südwest nach Nordost aus. In den südwestdeutschen Mittelgebirgen regnet es länger andauernd. Schnee fällt oberhalb etwa 800 bis 1.000 Meter, wobei die Schneefallgrenze von Westen auf rund 600 m sinkt. Im Nordosten bleibt es noch meist trocken. Die Temperatur geht auf 5 bis 0 Grad zurück. Der südliche Wind bleibt mäßig, auf den Bergen stark und böig und erreicht im Hochschwarzwald und auf den Alpengipfeln Sturmstärke.

Am Montag ziehen am Vormittag besonders über den Norden und Nordosten ausgedehnte Wolkenfelder, aus denen es zeitweise regnen kann. Sonst wechseln sich zahlreiche Quellwolken mit etwas Sonnenschein ab und es entwickeln sich teils kräftige Schauer. Auch kurze Graupelgewitter können nicht ausgeschlossen werden. Zum Nachmittag verdichtet sich die Bewölkung aus Südwesten und nachfolgend setzt Regen ein. Die Schneefallgrenze liegt bei 600 bis 800 Meter, sinkt jedoch während kräftiger Schauer kurzzeitig auch mal deutlich ab. Die Höchstwerte liegen je nach Sonnenscheindauer zwischen 7 und 11 Grad, im Bergland um 5 Grad. Der Südwestwind weht im Südwesten und Westen frisch bis böig, im Bergland werden Sturmböen erwartet. Über dem Nordosten weht ein nur leichter, entlang der Küsten auch frischer Wind aus Ost bis Nordost.

In der Nacht zum Dienstag bleibt der Himmel wolkenverhangen und verbreitet treten Schauer auf, die im Stau der Berglagen teils auch längere Zeit anhalten. Die Schneefallgrenze sinkt auf 400 bis 600 Meter, wobei mit Straßenglätte durch Schneematsch gerechnet werden muss. Die Tiefstwerte liegen zwischen +4 bis -1 Grad, im Bergland knapp darunter. Der Wind weht mäßig bis frisch, im Süden aus Südwest, über dem Nordosten aus Nordost.

Weitere Wetterinformationen finden Sie unter Agrarwetter oder Profiwetter.
© Deutscher Wetterdienst
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