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13.11.2015 | 12:00 | Deutschlandwetter 13.11.2015 

Agrarwetter: Stürmisch und unbeständig - Winter lässt auf sich warten

Offenbach - Heute greift dichte Bewölkung mit zeitweiligen Regenfällen von Nordwesten her bis in die Mitte und den Osten aus. Zum Nachmittag nimmt der Regen im Westen und Norden zunehmend einen schauerartigen Charakter an, wobei vor allem im Nordseeumfeld auch kurze Gewitter nicht ausgeschlossen sind.

Agrarwetter 13.11.2015
(c) proplanta
Nach Süden und Südosten zu bleibt es dagegen bis zum Abend noch meist trocken, am Alpenrand anfangs sogar sonnig.

Die Höchsttemperatur erreicht Werte zwischen 9 und 15 Grad, ganz im Süden mit Sonnenunterstützung örtlich auch etwas darüber. Der südwestliche Wind lebt im Tagesverlauf allgemein auf, am stärksten im Westen und Nordwesten. Besonders an der Nordsee und auf den Bergen sowie bei Schauern oder Gewittern muss mit stürmischen Böen oder Sturmböen, vereinzelt auch mit schweren Sturmböen gerechnet werden.

In der Nacht zum Samstag erreichen die Regenfälle den Süden und Südosten. Nachfolgend gibt es bei wechselnder Bewölkung vor allem im Norden, teils aber auch in der Mitte schauerartige, teils gewittrige Niederschläge, die als Regen oder Graupel, im Oberharz sogar als Schnee fallen können.

Die Tiefstwerte liegen zwischen 8 und 2 Grad, im höheren Bergland um 0 Grad. Der Wind weht mäßig bis frisch, in der Nordhälfte zum Teil auch stark bis stürmisch aus Südwesten bis Westen. Sturmböen oder schwere Sturmböen gibt es insbesondere an den Küsten und im höheren Bergland sowie vereinzelt bei kräftigen Schauern und Gewittern. Auf dem Brocken im Harz sind orkanartige Böen möglich.

Am Samstag entwickeln sich bei wechselnder Bewölkung vor allem im Norden und in der Mitte Regen- oder Graupelschauer, im Küstenumfeld vereinzelt auch kurze Gewitter. In den Kammlagen der nördlichen und zentralen Mittelgebirge kann sich Schnee unter den Regen mischen. Zum Abend setzt im Westen und Nordwesten länger anhaltender Regen ein. Etwa südlich des Mains bleibt es überwiegend trocken. Lediglich an den Alpen kann es anfangs noch etwas regnen. Hier und da, bevorzugt im Südwesten und Teilen Ostdeutschlands, scheint auch mal die Sonne.

Die Höchsttemperatur liegt zwischen 7 und 14, im Bergland um 4 Grad. Der Wind weht mäßig, nach Norden hin frisch, an der Küste und auf den Bergen stürmisch aus westlichen Richtungen. Auf exponierten Berggipfeln und an der Nordsee sind schwere Sturmböen möglich.

In der Nacht zum Sonntag breiten sich die die teils länger andauernden, im Nordwesten auch kräftigen Regenfälle allmählich bis zu den Alpen aus. Am längsten trocken bleibt es an Ober- und Hochrhein sowie dem Alpenrand. Dort sind anfangs auch noch einzelne Auflockerungen möglich.

Die Temperatur liegt zwischen 9 und 1 Grad, im höheren Bergland um 0 Grad. Nach vorübergehender Abschwächung frischt der südwestliche Wind im Nachtverlauf von Westen her erneut stark bis stürmisch auf. In Kamm- und Gipfellagen des Berglands sind schwere Sturmböen, auf dem Brocken Orkanböen möglich.

Am Sonntag regnet es im Norden und Osten sowie in Teilen der Mitte, zum Teil auch länger andauernd und vor allem im Südweststau der Mittelgebirge stellenweise ergiebig. Im Südwesten kann dagegen bei nur wenig Regen und örtlich die Sonne die Sonne auch für längere Zeit scheinen.

Die Temperatur steigt auf 8 bis 15 Grad, im höheren Bergland auf etwa 5 Grad, am Oberrhein mit Sonnenunterstützung bis zu 17 Grad. Der Südwestwind weht mäßig bis frisch mit starken bis stürmischen Böen. Im höheren Bergland treten auch Sturmböen, auf exponierten Gipfeln schwere Sturmböen oder sogar orkanartige Böen auf.

In der Nacht zum Montag zieht sich der Regen zunehmend in die Nordosthälfte zurück. Auch in Ostbayern vom bayerischen Vogtland bis ins Passauer Land sowie direkt an den Alpen regnet es noch etwas. Ansonsten ist es überwiegend trocken, nach Südwesten kann zudem die Wolkendecke auch stärker auflockern. Dabei kühlt sich die Luft auf 11 Grad im Nordwesten und bis 2 Grad im Süden ab. Der Wind lässt vorübergehend nach, an der Nordsee und in höheren Lagen bleibt es aber windig bis stürmisch.

Am Montag regnet es bei meist dichter Bewölkung in der Nordosthälfte weiterhin etwas, wobei die Niederschläge im Tagesverlauf nachlassen und sich Richtung Küsten zurückziehen. In der Mitte und im Süden lockern die Wolken auf und vor allem südlich des Mains kann auch für längere Zeit die Sonne scheinen.

Es ist erneut ungewöhnlich mild mit Werten zwischen 9 Grad in höheren Lagen der Mittelgebirge und 18 Grad an den Alpen. Es weht mäßiger, teils frischer Südwestwind, an der See und in den Mittelgebirgen sind starke bis steife, in exponierten Lagen stürmische Böen oder Sturmböen möglich.

In der Nacht zum Dienstag kommt aus Nordwesten erneut Regen auf, der sich im Verlauf der Nacht bis in die Mitte und den Osten ausweitet. Nach Süden und Südosten bleibt es noch weitgehend trocken. Vor allem südlich der Donau können die Wolken vorab nochmals stärker auflockern. Die Temperatur sinkt auf 10 bis 3 Grad. Der Wind weht schwach bis mäßig, an der See und im Bergland mit starken Böen.

Weitere Wetterinformationen finden Sie unter Agrarwetter oder Profiwetter.
© Deutscher Wetterdienst
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