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17.09.2008 | 01:50 | Wetteraussichten 

Herbst hat sich festgesetzt - Sonnig aber kalt - Bodenfrost möglich

Frankfurt/Bochum - Der Herbst hat sich knapp eine Woche vor seinem kalendarischen Beginn schon in Deutschland festgesetzt.

Herbstwetter
(c) proplanta
Skandinavien-Hoch «Dieter» bringt in den nächsten Tagen zwar Sonne ins Land, kann aber die kühle und feuchte Luft nicht abhalten, die in den Nordosten Deutschlands strömt. Sonnenschein, Schauer und Temperaturen bis maximal 18 Grad sind die Folge. Sogar Bodenfrost ist mancherorts möglich.

«Diese Großwetterlage bleibt uns in den nächsten Tagen im Wesentlichen erhalten, große Sprünge sind daher auch bei den Temperaturen nicht zu erwarten» sagte Fabienne Muriset vom Wetterdienst meteomedia am Dienstag. «Die Höchsttemperaturen sind alles andere als sommerlich. Die 20-Grad-Marke liegt in den nächsten Tagen wohl noch in unerreichbarer Ferne», ergänzt Ansgar Engel vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach.

Überwiegend trocken und sonnig ist es am Mittwoch in weiten Teilen Deutschlands. Am längsten scheint die Sonne in der Südwesthälfte. Etwas mehr Wolken ziehen im Nordosten am Himmel auf, es bleibt aber weitgehend freundlich. Ausnahme sind die Ostseeküste, Vorpommern und die Uckermark, wo ein paar Schauer niedergehen. Der Wind weht meist schwach bis mäßig aus Nordost bis Ost, einzig an der Ostsee frischt er zeitweise kräftig auf. Die Höchstwerte liegen zwischen 11 und 16 Grad, am Rhein werden auch 17 bis 18 Grad erreicht.

Dichte Wolken verhindern in der Nacht zum Donnerstag eine starke Abkühlung. Im Osten klart der Himmel hingegen vielerorts auf. Es bleibt trocken und die Temperaturen sinken bis auf fünf Grad, in einem Streifen von Niedersachsen bis Bayern und Sachsen sogar auf ein Grad. Hier muss man vielerorts mit Bodenfrost rechnen.

Am Donnerstag halten sich im Nordosten viele Wolken, aus denen es gelegentlich ein bisschen regnet. Sonst bleibt es weitgehend trocken in Deutschland, wenn auch im Süden dichte hohe und mittelhohe Wolken die Sonne verdecken. Am sonnigsten ist es im Nordwesten. Der Wind weht meist schwach bis mäßig aus nördlichen bis östlichen Richtungen, die Temperaturen sind unverändert niedrig.

Am Freitag ziehen vor allem im Osten dichtere Wolken auf, aus denen es auch gelegentlich regnet. Recht freundlich und trocken ist es trotz zeitweise hohen Wolkenfeldern im Westen. Die Höchstwerte liegen bei 12 bis 18 Grad. (dpa)

Weitere Details finden Sie unter www.profi-wetter.de bzw. www.agrarwetter.net.
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