Kurz vor den Feiertagen strömt dann milde Luft vom Atlantik ins Land. Oft fällt der erste Schnee der Saison zwar schon Ende November, auf eine mildere Phase folgt Mitte Dezember aber in manchen Jahren eine zweite Kaltfront mit Schneefällen. Die weiße Pracht taut - wie in vielen Regionen auch in diesem Jahr - kurz vor dem Fest, weil es von Westen her wärmer wird. Der Ablauf von kalten und wärmeren Phasen ist nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (
DWD) typisch. Das Weihnachts-Tauwetter zähle zu den sogenannten Singularitäten, häufig zu beobachtenden Witterungsverhältnissen, sagte Meteorologe Martin Jonas am Montag. Je nach Region ist Weihnachts-Tauwetter mit einer Wahrscheinlichkeit von 60 bis 70 Prozent zu erwarten. (dpa)