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27.01.2010 | 14:28 | Deutschlandwetter aktuell  

Wetteraussichten: Nach der Kälte kommt Schneefall mit stürmischem Wind

Offenbach - Heute ist die Bewölkung im Süden anfangs noch meist aufgelockert mit sonnigen Abschnitten.

Schneefall
(c) proplanta
Die dichteren Wolken, die bereits am Vormittag den Norden erreichen, kommen im Tagesverlauf weiter nach Süden voran. Der teils kräftige Schneefall breitet sich vom äußersten Norden bis zum Abend zu den Mittelgebirgen hin südwärts aus. Später ist im Nordwesten und bis nach Schleswig-Holstein auch Regen möglich. Bei nördlich der Mittelgebirge zunehmend starkem bis stürmischem Südwest- später Nordwest-Wind sind Schneeverwehungen und damit auch erhebliche Verkehrsbehinderungen wahrscheinlich!

Die Tageshöchsttemperaturen liegen im äußersten Westen und Nordwesten zwischen 0 und +2 Grad, sonst zwischen -1 und -4, im Osten und Südosten nur um -6 Grad. Der Wind weht im Süden anfangs noch schwach, sonst frischt er stark auf mit möglichen stürmischen Böen. Er dreht allgemein auf westliche Richtungen. An den Küsten und im höheren Bergland können schwere Sturmböen erreicht werden.

In der Nacht zum Donnerstag breitet sich der Schneefall rasch nach Süden aus. Im Norden kommt es nach einer kurzen Regenphase im Nordwesten zu Schneeregen- und Schneeschauern. Die Temperatur sinkt auf Werte zwischen -1 Grad im Nordwesten und -9 Grad im Osten und Südosten. Der Wind weht weiterhin stark bis stürmisch mit möglichen Schneeverwehungen und starken Verkehrsbehinderungen.

Am Donnerstag ist es wechselnd, teils auch stark bewölkt. Wiederholt gibt es Schneeschauer, am Nordrand der Mittelgebirge und an den Alpen kann es auch länger andauernd schneien. In Staulagen kann es örtlich Neuschneemengen um 15 Zentimeter innerhalb von 12 Stunden geben. Die Höchsttemperaturen erreichen Werte zwischen -3 Grad im Bergland und im Südosten und +3 Grad im Westen. Der Wind weht mäßig bis frisch aus Nordwest, vor allem in Schauernähe sind stürmische Böen, an der See Sturmböen, in den höheren Berglagen schwere Sturmböen bis hin zu orkanartigen Böen möglich. Dort besteht Unwettergefahr durch Schneeverwehungen, auch starker Schneebruch ist möglich.

In der Nacht zum Freitag sind vor allem an den Nordrändern der Gebirge weitere Schneefälle zu erwarten. Im Lee und im Nordwesten kann es gebietsweise aufklaren. Die Temperatur geht auf -1 bis -8 Grad zurück. Am Freitag kommt ein weiteres Schneefallgebiet auf, dss besonders im westen für größere Neuschneemengen sorgt. In den Staulagen der westlichen Mittelgebirge können über 20 cm in 24 Stunden fallen. Die Höchstwerte steigen im Westen und Südwesten in den tieferen Lagen bis +2 Grad, sonst werden Höchstwerte zwischen 0 und -4 Grad erwartet. Der Wind weht schwach bis mäßig, in höheren Lagen noch stürmisch aus west- bis nordwestlicher Richtung.

In der Nacht zum Samstag fällt noch gebietsweise etwas Schnee. Von Norden und Nordosten her kann der Himmel aufklaren. Es kühlt sich auf -4 bis -10 Grad ab, im Norden bei längerem Aufklaren auch darunter. Am Samstag kommt es bei einem Wechsel zwischen dichten Wolken und Aufheiterungen immer wieder zu Schneeschauern, im Westen kann sich auch mal Regen darunter mischen. Die Tagestemperaturen erreichen Werte zwischen -5 und 1 Grad. Die nächtlichen Tiefstwerte liegen zwischen -2 und -10 Grad, im Osten und Süden bei längerem Aufklaren auch darunter. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Bergland auch frisch, meist aus westlichen Richtungen. (© Deutscher Wetterdienst)


Weitere Wetterinformationen finden Sie unter: www.profi-wetter.de
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