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31.12.2014 | 12:00 | Deutschlandwetter 31.12.2014 

Profi-Wetter: Vorsicht Glatteis!

Offenbach - Heute (Silvester) ist es weiter vielfach stark bewölkt oder bedeckt mit etwas Regen oder Nieselregen im Norden und Osten.

Agrarwetter 31.12.2014
(c) proplanta
Südlich der Mittelgebirgsschwelle fällt auch tagsüber noch etwas Schnee, der an den Alpen länger anhaltend und ergiebig, d.h. unwetterartig, sein kann. Im Übergangsbereich zwischen Schnee und Regen ist vorübergehend gefrierender Regen oder Sprühregen möglich. Dabei besteht Glättegefahr. Im Südwesten und an der Nordsee zeigt sich hin und wieder die Sonne.

Die Temperaturen steigen tagsüber auf Werte zwischen -3 Grad am Alpenrand und +8 Grad an der Nordsee. Der Wind weht schwach aus westlichen Richtungen.

In der Neujahrsnacht ist es meist stark bewölkt oder hochnebelartig bedeckt, ein paar Wolkenlücken kann es im Südwesten und Nordwesten geben. Vor allem im östlichen Mittelgebirgsraum sowie an den Alpen fällt noch etwas Schnee, in tiefen Lagen auch Regen, teilweise gefrierend. Dabei besteht weiterhin Glättegefahr. Nach Westen und Süden zu kann sich verbreitet teils dichter Nebel bilden. Es bleibt aber weitgehend trocken.

Die Temperatur sinkt im Norden und Nordosten auf Werte zwischen +5 und +1 Grad. Sonst werden meist Werte zwischen +1 und -5 Grad erwartet. In Alpennähe sind bei Aufklaren Werte zwischen -10 und -15 Grad möglich.

Am Donnerstag (Neujahr) bleibt es vor allem in der Mitte und im Süden durch hochnebelartige Bewölkung trüb oder bedeckt, vereinzelt fällt dabei etwas Nieselregen oder Schneegriesel. Anfangs besteht dabei noch Glättegefahr. Nördlich der Mittelgebirge sowie im äußersten Süden und Südwesten gibt es ein paar größere Wolkenlücken.

Die Höchstwerte liegen zwischen -2 und +2 Grad im Süden, nördlich der Mittelgebirge zwischen 2 und 6 Grad. Im Süden und in der Mitte ist es schwachwindig, während nach Norden zu der anfangs mäßige Südwestwind zum Abend hin zunimmt und in Böen an der Nordsee stürmisch auffrischen kann.

In der Nacht zum Freitag verdichten sich die Wolken aus Nordwesten und nachfolgend kommt Regen auf, der bis zum Morgen den Mittelgebirgsraum erreicht. Dort sind die Böden zum Teil noch gefroren, so dass erhöhte Gefahr von gefrierendem Regen mit Glatteis besteht. Im Süden und Südosten ist es vorab gebietsweise noch gering bewölkt oder klar.

Die Temperatur sinkt im Norden und Nordwesten auf 5 bis 1 Grad, in der Mitte auf 2 bis -4 Grad und im Süden auf -3 bis -9 Grad, am Alpenrand örtlich bis -13 Grad.

Am Freitag ist es am Alpenrand anfangs noch trocken mit etwas Sonne. Ansonsten breiten sich die Regenfälle weiter nach Süden und Osten aus und erreichen bis zum Abend auch die Alpen. Die Schneefallgrenze steigt teils deutlich an, sodass vorübergehend bis in die Kammlagen der Mittelgebirge Regen fällt. Im weiteren Verlauf fallen die Niederschläge je nach Region wieder oberhalb von 500 bis 800 Metern als Schnee. Bei zum Teil noch gefrorenen Böden besteht besonders im Mittelgebirgsraum und im Süden eine erhöhte Gefahr von gefrierendem Regen mit Glatteis.

Die Temperatur steigt nördlich der Mittelgebirge auf 5 bis 9 Grad, sonst auf 2 bis 6 Grad, in einigen Mittelgebirgstälern sowie am Alpenrand jedoch nur auf Werte um den Gefrierpunkt. Der Wind weht im Süden mäßig, nach Norden hin frisch bis stark aus Südwest, später aus westlichen Richtungen. An der See und im Bergland gibt es Sturmböen, in exponierten Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge auch schwere Sturmböen.

In der Nacht zum Samstag kommt es vor allem im Süden zu weiteren, teils schauerartigen Niederschlägen, die etwa oberhalb von 300 bis 400 Metern wieder in Schnee übergehen. Die Temperatur geht auf 5 bis 0 Grad nördlich der Mittelgebirge sowie +1 bis -4 Grad südlich davon zurück. Am Alpenrand sowie in höheren Mittelgebirgslagen werden bis -7 Grad erwartet. Streckenweise besteht Glättegefahr.

Am Samstag ist es wechselnd, häufig aber stark bewölkt. Die größten Chancen auf Sonne gibt es im Westen und Südwesten des Landes. Dort bleibt es auch weitgehend trocken. Sonst kommt zu einzelnen, teils schauerartig Niederschlägen, die im Bergland meist als Schnee, in tiefen Lagen überwiegend als Regen oder Schneeregen fallen. Bei kräftigen Schauern oder vereinzelten kurzen Gewittern ist auch Graupel möglich.

Besonders im West- und Nordweststau der östlichen Mittelgebirge sowie des Harzes und des Alpenrandes können Neuschneemengen über 10 cm auftreten. Es wird nasskalt mit Tageshöchstwerten zwischen 2 und 8 Grad.

Am Alpenrand sowie in den höheren Mittelgebirgslagen liegen die Höchstwerte nur um 0 Grad. Dazu weht ein mäßiger bis frischer, in Böen starker, im Bergland auch stürmischer westlicher Wind. An der Küste und in höheren Berglagen sind Sturmböen zu erwarten.

In der Nacht auf Sonntag fällt im Norden und Osten weiterhin Regen. Die Schneefallgrenze liegt bei 400 bis 600 Metern, in den Hochlagen der östlichen Mittelgebirge können noch einmal bis 10 Zentimeter Neuschnee hinzukommen. Nach Südwesten hin sind Wolkenlücken möglich. Im Norden und Nordosten sind Tiefsttemperaturen zwischen 5 und 0, sonst zwischen +1 und -4 Grad zu erwarten. An den Alpen muss mit mäßigem Frost unter -5 Grad gerechnet werden. Im Bergland und im Süden besteht verbreitet Glättegefahr. (© Deutscher Wetterdienst)

Weitere Wetterinformationen finden Sie unter Agrarwetter oder Profiwetter.
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