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17.09.2009 | 17:32 | Erneuerbare Energien  

Gabriel: Neue Arbeitsplätze gibt es nur, wenn die Weichen richtig gestellt sind

Berlin - "Nur wenn wir auch in Zukunft für die richtigen Rahmenbedingungen sorgen, kann das Jobwunder im Bereich der erneuerbaren Energien fortgesetzt werden."

Windräder
(c) proplanta
Dies sagte heute Bundesumweltminister Sigmar Gabriel bei einem Besuch des Windenergieanlagenherstellers General Electric im niedersächsischen Salzbergen. "Schon heute bietet die Branche 280.000 Menschen zukunftssichere Arbeitsplätze. Und es können noch viel mehr werden. Gerade der Ausbau der Offshore-Windenergie bringt riesige Chancen für Arbeitsplätze nicht nur in Norddeutschland. Allen muss aber klar sein: Mit längeren Laufzeiten für Atomkraftwerke werden die erforderlichen Investitionen für Windkraftanlagen auf hoher See nicht kommen."

Gabriel besuchte das Unternehmen General Electric mit 1.000 Beschäftigten am Standort Salzbergen im Rahmen seiner Klimaschutzreise unter dem Motto "Arbeit-Umwelt-Innovation". "Wir haben die Anlagenbauer mit dem neuen Erneuerbaren-Energien-Gesetz in die Pflicht genommen und festgeschrieben, dass sie einen Beitrag zur weiteren Verbesserung der Netzsicherheit leisten müssen. Die deutsche Windindustrie hat erneut gezeigt, dass mit stabilen Rahmenbedingungen bedeutende technische Innovationen am Standort Deutschland erreicht werden können. Das Zusammenspiel zwischen Forschung, Ausbildung und Produktion auf einem sehr hohen Qualitätsniveau zeichnet Deutschland bei der Windenergienutzung an Land und auf See aus", sagte Sigmar Gabriel.

Vor allem die Küstenländer bieten ausgezeichnete Rahmenbedingungen für die Offshore-Windindustrie. In Cuxhaven, Bremerhaven oder Emden werden derzeit Produktionskapazitäten verschiedener Herst" xml:lang="en2>Offshore-Windindustrie. In Cuxhaven, Bremerhaven oder Emden werden derzeit Produktionskapazitäten verschiedener Hersteller und Zulieferer für Offshore-Anlagen aufgebaut. Die Städte und Länder haben Investitionen in Infrastrukturmaßnahmen angestoßen. "Auch die künftige Bundesregierung muss gemeinsam mit den Küstenbundesländern den Ausbau vor allem der Hafeninfrastrukturen vorantreiben. Der ist notwendig, um die zukünftig hohe Nachfrage nach Offshore-Anlagen befriedigen zu können. Dafür brauchen wir schnell ein entsprechendes Förderprogramm", forderte der Minister. (bmu)
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