Saatgutbank auch in der Schweiz

Darauf macht die Organisation in einer Medienmitteilung aufmerksam. Im Unterschied zur Saatgutbank in Spitzbergen basiere die Erhaltung der Sortensammlung nicht nur auf gefroren gelagertem Saatgut. Die von ProSpecieRara treuhändisch erhaltene Vielfalt werde regelmässig angebaut, um wieder neues Saatgut zu gewinnen, heisst es weiter.

Diese so genannte „on farm-Erhaltung“ habe den Vorteil, dass sich die Pflanzen an die sich verändernden Umweltbedingungen laufend anpassen könnten und nicht in ein paar hundert Jahren auf eine völlig ungewohnte Ozonbelastung oder Temperatur reagieren müssen. "Dieser Schock könnte dazu führen, dass die Pflanze gar nicht mehr wächst und geringen Ertrag abwirft, was die jahrhunderte lange Aufbewahrung überflüssig machen würde", so Béla Bartha, Geschäftsführer von ProSpecieRara. (LID)