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12.01.2011 | 23:33 | Meeresforschung  

Wichtiges Etappenziel für Umwandlung des IFM Geomar in ein Helmholtz-Zentrum erreicht

Berlin - Der im August vergangenen Jahres begonnene Prozess zur Überführung des Instituts für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR) von der Leibniz-Gemeinschaft in die Helmholtz-Gemeinschaft (HGF) hat ein erstes wichtiges Etappenziel erreicht.

Meeresforschung
(c) proplanta
In den letzten Monaten wurden unter Beteiligung der Wissenschaft die Eckpunkte der rechtlichen und administrativen Rahmenbedingungen für das künftige Helmholtz-Zentrum erarbeitet. Die Eckpunkte sind in den Entwürfen eines Konsortialvertrages, einer Satzung und eines Errichtungsgesetzes des Landes Schleswig-Holstein enthalten. Das Gesetz wird in Kürze dem schleswig-holsteinischen Landtag zugeleitet. "Wir sind äußerst zuversichtlich, den angestrebten Wechsel in die HGF zum 1. Januar 2012 realisieren zu können und dem IFM-GEOMAR damit als künftigem Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung hervorragende Zukunftsperspektiven zu schaffen." Das erklärten gestern (11. Januar) übereinstimmend der Staatssekretär des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, Dr. Georg Schütte, und Schleswig-Holsteins Wissenschafts-Staatssekretärin Dr. Cordelia Andreßen nach einem am Vorabend in Berlin geführten Gespräch.

Eine weitere wichtige Grundlage für einen erfolgreichen Start des IFM-GEOMAR in der Helmholtz-Gemeinschaft ist ein zwischen allen Beteiligten abgestimmtes Finanzierungskonzept, das die Zukunft der meereswissenschaftlichen Forschungspotentiale des IFM-GEOMAR stärken und dem IFM-GEOMAR einen Ausbau seiner wissenschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit ermöglichen wird. Weiterhin haben sich Bund und Land auf die Fortführung des, Kieler Modells' verständigt.

"Die Fortführung des 'Kieler Modells' gewährleistet beispielsweise den Studierenden der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, weiterhin von den wissenschaftlichen Kompetenzen der Forscherinnen und Forscher des IFM-GEOMAR zu profitieren", sagte Andreßen. Auch der Erweiterungsneubau für das IFM-GEOMAR werde planmäßig erfolgen.

"Die Aufnahme des IFM-GEOMAR in die Helmholtz-Gemeinschaft wird die Meeresforschung in Deutschland stärken", sagte Staatssekretär Schütte. "Sie ermöglicht eine umfassende abgestimmte maritime Forschungsstrategie innerhalb der Helmholtz-Gemeinschaft und wird den Forschungsbereich; Erde und Umwelt' thematisch voranbringen." Staatssekretärin Andreßen ergänzte: "Ich bin, insbesondere aufgrund der bereits erzielten Arbeitsergebnisse, zuversichtlich, dass das IFM-GEOMAR ein anerkanntes wettbewerbsfähiges Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft werden wird."

Beide Staatssekretäre verständigten sich auf eine gemeinsame Erklärung, die die bisher erreichten Schritte zusammenfasst und den Rahmen für die zukünftige Arbeit wiedergibt. (bmbf)
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