Was wirklich hilft und worauf Sie in der dunklen Jahreszeit sonst noch achten sollten, erfahren Sie hier.
Luftfeuchtigkeit erhöhen
Die wohl beste
Hilfe gegen trockene Haut ist, es erst gar nicht so weit kommen zu lassen. Mit nur ein paar Verhaltensweisen können Sie aktiv dazu beitragen, dass die Haut
nicht austrocknet. Falls es schon zu spät ist, lesen Sie weiter unten, wie Sie mit der richtigen Hautpflege bald wieder zarte Haut haben und welche Benefits eine
selbstgemachte Hautcreme mit sich bringt.
Raumklima: Luftfeuchtigkeit erhöhen
Ein großes Problem, mit dem unsere Haut im Winter zu kämpfen hat, ist die Heizungsluft in Räumen – zuhause oder im Büro gleichermaßen. Ideal wären
40-60% Luftfeuchtigkeit, allerdings ist das nur selten der Fall. Messen lässt sich die Luftfeuchtigkeit üblicherweise mit einem gewöhnlichen
Raumthermometer. Will man es ganz genau wissen, benötigt man ein Hygrometer.
In den eigenen vier Wänden lässt sich der enormen Trockenheit mithilfe der folgenden Tipps entgegenwirken:
- Regelmäßiges Lüften: Das häufige Lüften eines Raumes wirkt nicht nur der Verbreitung von Virenerkrankungen entgegen, sondern bringt sogleich frische, feuchtere Luft von draußen herein. Diese birgt den zusätzlichen Vorteil, dass die Konzentration steigt und Sie sich generell wacher fühlen werden.
- Pflanzen aufstellen: Pflanzen haben neben einem raumverschönernden Effekt ebenso einen positiven Einfluss auf das Raumklima. Denn sie geben Feuchtigkeit an die Luft ab und nehmen dafür CO2 auf.
- Wasser verdunsten lassen: Eine recht simple Methode, um die Luftfeuchtigkeit in einem Raum zu erhöhen, ist es Wasser verdampfen zu lassen. Dazu können Sie beispielsweise Geschirr- oder Leintücher befeuchten und auf den Heizkörper legen. Eine mit Wasser gefüllte Schüssel auf dem Ofen oder der Heizung führt zum selben Ergebnis. Im Alltag wird die Luft ebenso durch das Trocknen der Wäsche auf der Wäschespinne mit Feuchtigkeit versetzt.
- Luftbefeuchter kaufen: Die Verwendung eines Luftbefeuchters ist die wahrscheinlich effektivste Methode, um die Luft stetig auf einem gesunden Feuchtigkeitslevel zu halten.
Duschen: nicht zu heiß und nicht zu lang
Häufiges Duschen entzieht der Haut körpereigene Fette. Wer nicht auf die tägliche Dusche verzichten möchte, sollte deshalb darauf achten, dass das Wasser lieber kälter und der Duschvorgang so kurz wie möglich gehalten wird. Je länger und heißer der Kontakt mit dem Wasser, desto stärker die austrocknende Wirkung.
Was die Hände betrifft, werden diese speziell im heurigen Winter noch stärker in Mitleidenschaft gezogen als sonst. Vermehrtes Händewaschen, regelmäßiges Desinfizieren und die alljährliche Kälte machen sie schnell rau und rissig. Hier hilft nur häufiges Eincremen – achten Sie dabei auf eine reichhaltige Creme, die der Haut die nötige Pflege bietet.
Ernährung: Vitaminreich und trinken, trinken, trinken
Dem Austrocknen der Haut kann man auch von innen heraus gegensteuern, nämlich mit ausreichend Wasser oder anderen ungesüßten Getränken. Besonders im Winter fällt das gar nicht so leicht, da wir in dieser Jahreszeit ein geringeres Durstgefühl aufweisen als in den warmen Sommermonaten.
In Bezug auf die Ernährung hat viel Obst und Gemüse überaus positive Auswirkungen auf unsere Haut. Dadurch wird sie mit Antioxidantien zur Verstärkung des Regenerationsprozesses, Vitamin C und E sowie widerstandsförderndem Biotin versorgt. Nüsse wie etwa Walnüsse, Macadamias oder Pistazien gehören zu einer ausgewogenen Ernährung genauso dazu.
Pflege der trockenen Haut
Wenn all die Vorbeugung nichts genutzt hat und die Haut dennoch spröde und trocken ist, schaffen die folgenden Punkte Abhilfe.
Entsprechende Pflege je nach Hauttyp
Um die perfekte Pflege für Hände, Gesicht und Körper zu finden, ist es ratsam, den eigenen Hauttyp zu kennen. Bei der Bestimmung können Fachleute in der Drogerie, der Apotheke oder im Kosmetikstudio unterstützen. Insbesondere bei Hautproblemen wie Neurodermitis oder Allergien ist die passende Pflege wichtig, da Sie die Situation im schlimmsten Fall selbst verschlechtern.
Hautpflege selbst herstellen
Der einzige Weg ganz genau zu wissen, was sich in einem Produkt befindet, ist es selbst herzustellen. So lassen sich Cremes für Haut, Körper und Gesicht an die Bedürfnisse der jeweiligen Körperpartie anpassen. Vermieden werden auf diesem Wege Paraffine, synthetische Duftstoffe, Parabene und andere schädliche Inhalte. Stattdessen wird auf die Kraft natürlicher Öle und pflanzlicher Wirkstoffe gesetzt.