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30.09.2016 | 15:45 | Warenterminbörse 

Sojabohnen: Fronttermin zieht bei 311,40 EUR/t schwach nach oben

Stuttgart/Paris/Chicago - Der Markt für Sojabohnen schien zuletzt etwas Bodenbildung zu finden, nicht zuletzt wegen gestiegener Rohölpreise. Der Fronttermin in Chicago notierte bei 311,40 EUR/t (Mittwoch: 311,20 EUR/t).

Sojabohnenpreis Fronttermin
(c) flariv - fotolia.com

Wurde der Markt bisher von Prognosen über eine gigantische Rekord-Sojaernte in den USA von womöglich 114 Mio. t gegenüber knapp 107 Mio. t im Vorjahr getrieben und setzte auch der Internationale Getreiderat (IGC) mit einer um 4 Mio. t auf 329 Mio. t nach oben korrigierten Schätzung noch etwas darauf, sorgten wöchentliche Exporte von US-Sojabohnen in Höhe 1,76 Mio. t mit starker Nachfrage Chinas vor den Festlichkeiten nächste Woche dort für festere Tendenz, die allerdings nächste Woche wegen dann geringerer Exporte nach China wieder kippen könnte. Die US-Sojaernte blieb auch weiterhin wegen Regenwetter hinter dem Vorjahr zurück.

Leicht rückläufig sind auch die Prognosen für die südamerikanische Sojaernte, kommt in Brasiliens wichtigem Anbaugebiet Mato Grosso die Aussaat nur schleppend voran. In Brasilien wird 2016/17 eine Sojaernte von 101 Mio. t gegenüber 103 Mio. t im Vormonat erwartet, in Argentinien dagegen von 57 Mio. t gegen über knapp 56 Mio. t im Vorjahr. Für festere Tendenz sorgte indes der gestiegene Rohölpreis, dürfte die von Saudi-Arabien beschlossene Rohölförderung auch den Preis von Sojaöl stützen.
proplanta
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