Der
Fronttermin bei Raps in Paris notierte zuletzt bei 376,75 EUR/t (Mittwoch: 375,25 EUR/t) und befand sich damit wieder im Aufwärtstrend. Unterstützung kam dabei von Sojabohnen und Sojaöl, die beim Fronttermin in Chicago auf 311,40 EUR/t (Mittwoch: 311,20 EUR/t) bzw. 650,70 EUR/t (Mittwoch: 649,00 EUR/t) zulegten, während Palmöl in Kula Lumpur auf 598,50 EUR/t (Mittwoch: 614,90 EUR/t) nachgab. Der Frontermin für Canola legte in Winnipeg leicht auf 316,57 EUR/t zu.
Während in Kanada, Indien und Australien höhere Canola- bzw. Rapsernten erwartet werden, sinken diese fortan für den EU-Raum. Coceral senkte seine Prognose für EU-Raps auf 19,9 Mio. t nach unten, was eine gegenüber dem Vorjahr um 2,5 Mio. t niedrigere Rapsernte in der EU bedeuten würde. Dabei berichtet der Handel über alarmierende Saatenaufgänge bei Raps in weiten Teilen Nordfrankreichs, Mitteldeutschlands und Südenglands, die Niederschläge in der letzten Woche haben nur in Teilen Europas zur Entwarnung geführt, jetzt sind allerdings weitere Niederschläge vorhergesagt. In Kanada läuft derzeit die Canalo-Ernte auf vollen Touren. Preisstützend ist dort die hohe Verarbeitung von Canola in Kanada selbst, wobei sich die Kanadier auch mit den Chinesen über Besatzgrenzen verständigt haben. Raps tendiert spürbar fester.