Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
02.01.2017 | 12:24 | Schafhaltung 
Diskutiere mit... 
   1   2

Drastischer Rückgang der Schäferei befürchtet

Karlsruhe - Die Geschäftsführerin des Landesschafzuchtverbandes Annette Wohlfahrt rechnet mit einem drastischen Rückgang der Schäferei, wenn der Wolf im Südwesten wieder heimisch wird.

Schäfer in Baden-Württemberg
(c) proplanta
«Mindestens 30 Prozent der Schäfer werden dann aufgeben müssen», sagte sie der Deutschen Presse-Agentur.

Die angedachten Maßnahmen wie etwa wolfssichere Elektrozäune seien zum Schutz der Herden vor dem Raubtier nicht hinreichend. Sie forderte, dass der Wolf ins Jagdgesetz aufgenommen wird.

«Am besten wäre es, der Wolf würde bejagt. Der hat ja völlige Narrenfreiheit», sagte sie. «Und am allerbesten wäre es, der Wolf kommt gar nicht.»

Im Südwesten gibt es derzeit noch rund 140 hauptamtliche Schäfer mit insgesamt knapp 100.000 Tieren. Die Schäferei leidet ohnehin unter Nachwuchsmangel; viele Schäfer sind nahe der Rente. Allein in den letzten zehn Jahren ging ihre Zahl laut Wohlfahrt um 30 Prozent zurück.
dpa/lsw
Kommentieren Kommentare lesen ( 1 )
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


Kommentare 
ESEL20 schrieb am 03.01.2017 15:31 Uhrzustimmen(27) widersprechen(15)
Wieviele Schäfer haben in den letzten 20 Jahren aufgehört? War der Wolf da auch schon schuld? Postfaktisch war das Wirt des Jahres 2016. Aber Frau Geschäftsführerin nutzt ihre Unwissenheit auch im Jahr 2017 munter weiter. Warum macht sie denn nichts im Rahmen der Bezahlung von Naturschutzdienstleistungen? Warum werden diese als Subventionen betrachtet. Man hat kein Anspruch darauf, das Geld kommt wenn der Herr Minister Lust drauf hat, oder irgendein kleines Würstchen im Amt nichts mehr Dummes einfällt warum er den Schäfer nerven kann. Das ist keine Grundlage für sauberes arbeiten, das ist Leibeigenschaft. Aber dazu fällt ja der Dame nichts ein. Aber der Wolf der gar nicht existiert in BW da weiß sie schon vorher was passiert. Herr wirf Hirn vom Himmel
  Weitere Artikel zum Thema

 Gleich zwei Wolfsangriffe in einer Nacht

 Erneuter Wolfsangriff in Mecklenburg-Vorpommern?

 Gute Preise für Lammfleisch im Ostergeschäft

 Etwas mehr Schafe in Sachsen-Anhalt

 Schafhaltung in der EU auf Rückzug

  Kommentierte Artikel

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau

 In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger