25.06.2015 | 06:47 | Obsternte 2015
Sorge um Kirschernte in BrandenburgPotsdam - Wegen des feucht-kühlen Wetters betrachten Brandenburgs Obstbauern ihre zunächst gute Prognose für die Kirschernte skeptisch. |
(c) proplanta «Wir haben einen guten Behang - aber viele Früchte sind bereits geplatzt», sagte der Potsdamer Obstbauer Gerhard Neumann am Mittwoch.
Nach ersten Schätzungen war die Branche von einer wesentlich besseren Ernte als im Vorjahr ausgegangen.
Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilte, rechneten die Betriebe in der laufenden Saison mit rund 1.960 Tonnen Kirschen. Im vergangenen Jahr wurden 1.326 Tonnen geerntet - deutlich weniger, als die Obstbauern zunächst erwartet hatten.
Bereits damals hatte wechselhaftes und nasses Wetter die gute Prognose zunichtegemacht. In diesem Jahr hoffen die Erzeuger nun auf etwa 1.460 Tonnen Süß- (2014: 877 Tonnen) und rund 500 Tonnen (2014: 449 Tonnen) Sauerkirschen.
In Brandenburg werden die Früchte vor allem im Landkreis Potsdam-Mittelmark angebaut. Mit einer Fläche von rund 425 Hektar sind die roten Früchte nach Äpfeln die zweitwichtigste Obstart in der Mark.
Der Anbau von Sauerkirschen (83 Hektar), der sich vor allem auf die Region Frankfurt (Oder) konzentriert, nimmt den Statistikern zufolge ab. Ein Grund seien schwierige Absatzbedingungen. (dpa/bb)
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