(c) proplanta Das teilte der Verband Baden-Württembergischer Zuckerrübenanbauer am Dienstag in Heilbronn mit.
Zwar sei der Zuckergehalt der Rüben in diesem Jahr mit 19 Prozent höher als bei den etwas verwässerten im Vorjahr mit 17 Prozent, das wiege die mangelnde Größe aber nicht auf.
16 Tonnen Zucker pro Hektar seien es im vergangenen Jahr gewesen, diesmal komme man auf knapp 13 Tonnen, rechnete Geschäftsführer Harald Wetzler vor. Unter dem Strich sei das nach dem Überangebot nicht dramatisch, da die Produktion in der Folge ohnehin EU-weit eingeschränkt worden sei. Der Verbraucher werde es nicht merken.
In Baden-Württemberg gibt es noch knapp 2.500 Anbauer von Zuckerrüben. Vor 40 Jahren waren es viermal so viele. Angebaut werden Zuckerrüben hierzulande auf 15.000 Hektar Fläche, vor allem rund um Heilbronn, dem sogenannten Unterland, und im Rheintal. Die Zuckerrüben aus Ulm und aus dem Taubertal werden in Bayern verarbeitet, die aus dem Oberen Rheintal in Rheinland-Pfalz. Das Gros der Rüben wird aber in Offenau bei Heilbronn zu Zucker.
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