"Ich freue mich, dass die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung die schleswig-holsteinische Marke genehmigt hat. Damit sind die sorgfältigen Vorbereitungsarbeiten des Fleischerverbandes und der beteiligten Handwerksbetriebe von Erfolg gekrönt worden", sagte die Landwirtschaftministerin bei der Markenpräsentation in Kronshagen (Kreis Rendsburg-Eckernförde). Neben der genauen Produktbeschreibung ist auch ein Etikettierungssystem ausgearbeitet worden, mit dem der Weg des Fleisches vom Erzeuger bis in die Fleischereien lückenlos nachgewiesen werden kann. Dieses System wird jährlich durch die LC Landwirtschafts-Consulting GmbH und unangekündigt durch die Bundesanstalt überprüft. Das schleswig-holsteinische Landwirtschaftsministerium und die
Landwirtschaftskammer haben die Entwicklungsarbeit begleitet.
In den Verkaufstheken von 19 Fleischerfachgeschäften von Pinneberg über Kalübbe bis Satrup, von Husum über Seestermühe bis Kronshagen können Verbraucher darauf vertrauen: Fleisch dieser Regionalmarke stammt ausschließlich von Rindern, die in Schleswig-Holstein aufgezogen, geschlachtet und zerlegt worden sind. Zukäufe für die Aufzucht müssen aus Deutschland stammen, und die Kälber dürfen nicht älter als zwölf Wochen sein beziehungsweise bei Herkunft aus der Mutterkuhhaltung nicht älter als zehn Monate. Bei einer Kennzeichnung mit der Marke "Kalbfleisch aus Schleswig-Holstein - Meisterhandwerk" müssen die Kälber auch in Schleswig-Holstein geboren sein. Angesichts dieser hohen Anforderungen sagte Frau Rumpf: "Die finanzielle Unterstützung des Landwirtschaftsministeriums in Höhe von 8.000 Euro für die Markenentwicklung hat zu einem sehr guten Ergebnis geführt. Jetzt geht es darum, mit andauerndem Engagement und intensiver Markenpflege die Verbraucher für die hohe Qualität der angebotenen Ware 'made in Schleswig-Holstein' zu begeistern." (PD)