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03.02.2017 | 08:18 | Geflügelpest 

Straußenfarm leidet massiv unter Vogelgrippe-Stallpflicht

Remagen - Die wegen der Vogelgrippe angeordnete Stallpflicht macht einer der größten Straußenfarmen Deutschlands zu schaffen.

Straußenhaltung
(c) proplanta
Mit den allmählich steigenden Temperaturen beginnen einige der Laufvögel bereits mit ihrer Balz, wie der Juniorchef der Straußenfarm Gemarkenhof Remagen in Rheinland-Pfalz, Ralph Schumacher, am Donnerstag mitteilte. Dafür brauchen die großen Laufvögel mehr Platz.

Auch die Jungtiere müssten ins Freie: «Sie brauchen Vitamin D, das durch die Sonne in der Haut gebildet wird, für ihr Wachstum.» Die bislang nur 20 Zentimeter großen Küken werden in zwölf Monaten bis zu 2,50 Meter groß. Zuvor hatte der Südwestrundfunk (SWR) darüber berichtet.

Die Straußenfarm zählt laut Schumacher rund 400 Strauße und verfügt über ein großes Außengelände. Insgesamt sind es etwa 200.000 Quadratmeter. Die Stallpflicht soll hier vorerst noch bis Ende Februar gelten. Möglicherweise beantrage er bei der Kreisverwaltung Ahrweiler eine Ausnahmegenehmigung, sagte der Juniorchef.

«Wir sind eine Besucherfarm mit 50.000 Gästen im Jahr», ergänzte Schumacher. Außerdem vermarktet der Gemarkenhof das Fleisch, die Federn und die Lederhaut der Strauße. In Rheinland-Pfalz sind schon mehrere Wildvögel der aktuellen Vogelgrippe zum Opfer gefallen. In einigen Regionen besteht eine kreisweite Stallpflicht, so auch im Kreis Ahrweiler.
dpa
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