12.08.2015 | 10:02 | Miniermotte
Hitze schafft beste Bedingungen für Kastanien-SchädlingStuttgart - Das trockene Frühjahr und der Hochsommer haben einem Kastanien-Schädling, der sogenannten Miniermotte, beste Bedingungen verschafft. |
(c) proplanta Wie ein Sprecher des Garten-, Friedhofs- und Forstamtes der Stadt Stuttgart am Dienstag betonte, vermehren sich die Tiere bei Trockenheit schneller. Auch hätten Bäume, die von der Hitze ohnehin schon geschwächt sind, den Schädlingen mit dem lateinischen Namen «Cameraria ohridella» weniger entgegenzusetzen.
Die kleine, unscheinbare Motte wurde Anfang der 1990er Jahre aus Südosteuropa eingeschleppt und hat sich über ganz Mitteleuropa ausgebreitet. In heißen Jahren wie 2003 verloren die Bäume schon im August ihre Blätter.
Die Motten selbst sind keine Gefahr. Aber sie legen ihre Eier in die Kastanienblätter, die Larven fressen sich dann durch das frische Grün, so dass Gänge in den Blättern entstehen. Diesem Umstand verdankt die Motto ihren Namen. (dpa)
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