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01.10.2016 | 08:29 | Jagd, Wald & Wild 

10. Norddeutsche Meisterschaft im Hirsch-Röhren

Bollewick / Wittstock - Drohrufe ausdrücklich erwünscht: An der Landesgrenze von Mecklenburg zu Brandenburg wird an diesem Sonntag der beste «Hirsch-Rufer» Norddeutschlands gesucht.

Röhren wie ein Hirsch
(c) Friedrich Hartl - fotolia.com
Es ist die zehnte Auflage des ungewöhnlichen Wettbewerbs in der Marktscheune Bollewick (Kreis Mecklenburgische Seenplatte), wie Sprecherin Silvia Hoffmann am Dienstag sagte.

Bewerber aus mehreren Bundesländern hätten zugesagt, darunter Vorjahressieger Hans Günter Kisse aus Waren, Mehrfach-Titelträger Enrico Braun aus Wittstock (Kreis Ostprignitz-Ruppin) und Männer aus Niedersachsen. Frauen haben sich bislang nicht angemeldet.

Wegen des Jubiläums würden nun fünf Kategorien vorgegeben, wie bei Deutschen Meisterschaften. «Wir haben den Schwierigkeitsgrad erhöht» sagte Hoffmann.

So müssen Bewerber unter anderem Stimmen von jungen und alten suchenden Hirschen imitieren, den Ruf des Platzhirsches und vor allem den Schrei des Siegers «röhren» können. Hilfsmittel wie Gießkannen, Muscheln oder andere Blasgeräte seien erlaubt.

Der bunte Wettstreit gehört zum Markttag «Jagd, Wald & Wild», bei dem Falkner Greifvögel fliegen lassen, Präparatoren Tiere herrichten und Pilzkenner Gäste beraten. Die 120 Meter lange Feldstein-Scheune in Bollewick gilt als ein touristisches Zentrum der Seenplatte.
dpa
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