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30.10.2015 | 12:00 | Deutschlandwetter 30.10.2015 

Agrarwetter: Kühler mit nächtlicher Frostgefahr

Offenbach - Heute Mittag liegt Deutschland teilweise unter einer Nebel- oder Hochnebeldecke, welche sich nur zögernd auflöst.

Agrarwetter 30.10.2015
(c) proplanta
Im weiteren Tagesverlauf hält sich vor allem über dem Nordosten und im Süden, sowie an den Südosträndern der Mittelgebirge Nebel oder Hochnebel und es bleibt teils den ganzen Tag über trüb. Sonst zeigt sich nach Nebelauflösung vor allem im Nordwesten, in höheren Berglagen und an den Nordwesträndern der Mittelgebirge häufiger die Sonne. Die Temperatur steigt auf Werte um 9 Grad im Nebel, sonst werden 10 bis 15 Grad erreicht. Mit Sonnenunterstützung werden in günstigen Lagen im Westen örtlich bis 17 Grad erreicht. Es weht schwacher bis mäßiger, im Bergland teils böig auffrischender Wind aus Ost bis Südost.

In der Nacht zum Samstag entsteht erneut teils dichter Nebel oder Hochnebel oder bereits vorhandener Nebel verdichtet sich. Teils bleibt es aber auch gering bewölkt oder klar. Die Luft kühlt sich auf 8 bis 2 Grad ab, an der Nordseeküste bleibt es dagegen etwas milder. Lokal gibt es vor allem in ungünstigen Lagen der Osthälfte des Landes Frost in Bodennähe.

Am Samstag ist es nach Auflösung teils zäher Nebel- oder Hochnebelfelder oftmals sonnig. Vor allem an der Donau, dem Bodensee, am Oberrhein und dem Südostteil der westlichen Mittelgebirge hält sich der Nebel und Hochnebel teilweise auch den ganzen Tag über. Dabei erwärmt sich die Luft auf 8 Grad unter der Nebeldecke und bis örtlich 18 Grad bei längerem Sonnenschein. Der Wind weht meist schwach, in exponierten Berglagen auch stark bis stürmisch aus Südost.

In der Nacht zum Sonntag nimmt die Nebelneigung wieder zu, gebietsweise bleibt es aber auch gering bewölkt oder klar. Die Tiefstwerte liegen zwischen 9 Grad an den Küsten und -2 Grad in ungünstigen Tallagen. Gebietsweise muss zudem mit Frost in Bodennähe gerechnet werden.

Am Sonntag halten sich Nebel und Hochnebel zum Teil bis weit in den Tag hinein, vor allem in ungünstigen Tallagen und am Südostrand der westlichen Mittelgebirge bleibt es ganztägig neblig-trüb. Gebietsweise zeigt sich aber auch häufig die Sonne. Während im Dauernebel 8 Grad kaum überschritten werden, sind mit Hilfe der Sonne 12 bis 17 Grad zu erwarten. In günstigen Lagen nördlich der Mittelgebirge sind örtlich 19 Grad möglich. Dabei weht ein schwacher bis mäßiger, im Bergland auch starker Wind aus Südost bis Ost, in den Alpen auch föhnig aus Süd.

In der Nacht zum Montag bildet sich erneut Nebel oder vorhandene Nebelfelder werden dichter, gebietsweise bleibt es jedoch auch gering bewölkt oder klar. Die Luft kühlt auf 8 bis 1 Grad ab, bei klarem Himmel ist leichter Frost bis -4 Grad möglich. Verbreitet tritt Frost in Bodennähe auf.

Am Montag lösen sich Nebel und Hochnebel meist zögernd auf, vor allem an Donau, Bodensee und Oberrhein kann es auch den ganzen Tag über trüb bleiben. Am meisten Sonne ist auf den höheren Bergen, am Alpenrand und an den Nordrändern der Mittelgebirge zu erwarten. Dort kann es teils bis zu 19 Grad sehr mild werden, sonst bei etwas Sonne meist 11 bis 15, bei Dauernebel oft nur 6 bis 9 Grad. Der Wind weht schwach bis mäßig um Süd, in den Alpen weht föhniger Südwind.

In der Nacht zum Dienstag breiten sich Nebel und Hochnebel wieder aus, teils bleibt es klar. Es kühlt meist auf 6 bis 0 Grad ab, bei klarem Himmel gibt es leichten Frost bis -4 Grad. An der Nordsee werden Tiefstwerte um 9 Grad erwartet.

Weitere Wetterinformationen finden Sie unter Agrarwetter oder Profiwetter.
© Deutscher Wetterdienst
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