Zunächst ist sie in 1.200 Rewe- und 300 Tegut-Filialen in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen erhältlich.
Was macht diese Milch besonders? Ein wichtiger Faktor für Vertrauen ist Transparenz. Die Verbraucher wollen wissen, ob und wie viel von ihrem Geld auch tatsächlich an die Bauern geht. Daher ist klar definiert: Von 99 Cent Verkaufspreis pro Liter (3,8 % Fettanteil) gehen 40 Cent an die beteiligten Milchbauern. Damit ist das Fortbestehen der Höfe gesichert und Arbeitsplätze in der Region bleiben erhalten. Wichtig ist auch, dass für den Verbraucher transparent ist, woher die Milch kommt, die er kauft.
Weitere wichtige Faktoren für eine Einkaufsempfehlung sind Mehrwert und Nachhaltigkeit. Deshalb ist „Die faire Milch“ nicht nur fair zum Erzeuger, sondern auch zum Verbraucher und der Umwelt. Fairness beruht auf Gegenseitigkeit: Erzeuger und Verbraucher sollten sich künftig noch stärker als Partner verstehen.
Die besonderen Qualitätsmerkmale der Fairen Milch in Stichpunkten1. Sie enthält 3,8 % bzw. 1,8 % Fett - also je 0,3 % mehr Fett als die meisten Milchmarken und ist damit besonders geschmackvoll. (Nährwertangaben lt. Analyse und gesetzlichen Vorgaben)
2. Der Gehalt an Omega 3-Fettsäuren ist deutlich höher als bei herkömmlicher Milch (angestrebt wird doppelter Gehalt)
3. Die Milch ist nachhaltig produziert: gentechnikfreie Fütterung und Anbau, heimische Futtermittel, Mindestgrünlandanteil,
Pflanzenschutz lt. Vorgaben der Imker, tiergerechte Haltung
4. Regional erzeugt und verkauft: Aus welcher Region die Milch stammt, wird auf der Verpackung angegeben.
Ins Verkaufsregal kommt sie zunächst nur als H-Milch - Frischmilch und weitere Milchprodukte sollen aber schnellstmöglich folgen.
Der Effekt für alle Milchbauern wird sich dadurch einstellen, dass die MVS durch einen höheren Auszahlungspreis in der Lage sein wird, eine echte Alternative in der Vermarktung zu bieten. Dieser Wettbewerb wird dafür sorgen, dass das Milchpreisniveau in Deutschland deutlich angehoben wird, was allen Milcherzeugern zugute kommt. (EMB)