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05.12.2018 | 18:55 | Eurokurs 

EU-Währung steigt auf 1,1355 USD/EUR - Neue Modelle zur Straffung der Geldpolitik

Stuttgart/Paris/Chicago - Der Eurokurs tendierte diese Woche zwischen 1,13-1,14 USD/EUR und stand heute Mittag bei 1,1355 USD/EUR. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,1358 USD/EUR (Dienstag 1,1409) USD/EUR fest.

Eurokurs
Eurokurs (c) proplanta

Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,1358 USD/EUR (Dienstag 1,1409) USD/EUR fest.

Der Handel führte den Kursanstieg auf Informationen von Reihen des EZB-Kreises zurück, dem zufolge die Notenbanker darüber nachdenken, Geschäftsbanken permanent Langfristfinanzierungen anzubieten. Dies werde im Zusammenhang mit der Frage diskutiert, wie der anstehende Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik bewältigt werden könne, ohne dabei die Refinanzierung von Banken vor allem in Südeuropa zu gefährden. Nach Jahren des ultrabilligen Geldes steuern die Euro-Wächter langsam in Richtung einer weniger expansiven Ausrichtung um. Diese Aufgabe ist immens. Denn sie wollen erreichen, dass die geldpolitische Wende nicht zu Turbulenzen führt.

Aus den USA sind heute kaum Impulse zu erwarten. Es herrscht nationale Staatstrauer wegen des Todes des ehemaligen Präsidenten George H. W. Bush. Am Abend wird allerdings noch der Konjunkturbericht der Fed (Beige Book) veröffentlicht.

Fazit: Den Grund für den zuletzt festeren Eurokurs ebneten neue Modelle für Langfristfinanzierungen, welche die EZB den Geschäftsbanken künftig anbieten könnte. Die Konjunkturdaten bleiben dagegen im EU-Raum weiter gedrückt. Im November war der Indikator des Instituts Markit mit 52,7 Punkten auf den tiefsten Stand seit gut zwei Jahren gefallen.
proplanta
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