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27.06.2013 | 15:38

Kompromiss zu EU-Agrarhilfen schafft Planungssicherheit

Agrarzahlungen
(c) proplanta
Bayern fordert Ersatz vom Bund für EU-Zuschusskürzung

Nach der Grundsatzeinigung auf die künftige EU-Agrarpolitik fordert Agrarminister Helmut Brunner (CSU) vom Bund Ersatz für die erwarteten Kürzungen. Die bayerischen Landwirte müssen nach Schätzung des Agrarministeriums ab Beginn der nächsten EU-Förderperiode mit Kürzungen von etwa 130 Millionen Euro jährlich rechnen - 100 Millionen Euro weniger Direktzahlungen und 30 Millionen weniger in der sogenannten zweiten Säule für die ländliche Entwicklung.

«Die Bundesregierung hat aber in Brüssel durchgesetzt, den deutschen Beitrag auf ein Prozent des Bruttonationaleinkommens zu begrenzen», sagte Brunner am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa. «Die EU wollte ursprünglich 1,06 Prozent. Mein Vorschlag an den Bundesfinanzminister ist deswegen, 200 Millionen Euro, die wir nicht an Brüssel überweisen müssen, für die Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz zu verwenden. Damit könnten wir die Kürzungen weitgehend ausgleichen.» (dpa)
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