Es werde einAnliegen aufgegriffen, das für die Stärkung der
Wettbewerbsfähigkeit von Schafhalternwichtig sei, erklärte die VDL am Dienstag (16.4.) in Berlin. Aufgrund der zum Teil beträchtlichen Entfernungen vom Hof zu den Weideflächen sei es meist zu aufwändig, die Strecken zum Beispiel für die Futter- und Wasserversorgung sowie für den
Herdenschutz mit dem Schlepper zurückzulegen.
DieVDL erwartet, dass die Bundesregierung dasAnliegen umsetzt. „Die gesellschaftlichen Leistungen der Schafhaltung beim Küsten- und
Erosionsschutz sollten - ähnlich wie dies für die Imkereien geschieht - durch die Erweiterung derAgrardieselregelung nachhaltig unterstützt werden“, unterstrich der VDL-Vorsitzende Jürgen Lückhoff.
Die
AMK hatte sich vergangene Woche in Landau für eine Steuerentlastung auf Agrardiesel für Schäfereien ausgesprochen. Die Bundesregierung solle in diesem Sinne tätig werden. Niedersachsens
Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast sprach von einem wichtigen Signal für die Schafhalter. Weil sich die Situation der Schäfereien durch die Einwanderung des Wolfes erheblich verschärft habe, sei der Betreuungs- und Überwachungsaufwand noch einmal deutlich größer geworden.